Sadriu machte auch Leobendorf das Leben schwer

Der SV Leobendorf musste im Kampf um die Landesliga-Meisterschaft einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Das 1:1 in Ardagger, das Demic knapp vor dem Ende rettete, war bereits das fünfte Spiel in der Rückrunde, das nicht gewonnen werden konnte. Imran Sadriu sorgte mit seinem frühen Treffer für ein ganz schwieriges Spiel aus Leobendorfer Sicht.

Die Gastgeber legten das Spiel wie gewohnt defensiv an, wollten aus einer gesicherten Abwehr schnelle Konter fahren. Leobendorf hatte daher von Beginn an viel Ballbesitz, konnten diesen aber nicht wirklich nutzen. "Wir haben gewusst, dass Leobendorf eine überragende Offensive besitzt. Wir haben aber grandios dagegen gehalten", so Ardaggers Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber, der nach einer viertel Stunde die Führung seiner Elf sah. Thomas Steindl hatte mit der Ferse perfekt für Imran Sadriu aufgelegt. Dieser überhob Torhüter Karl Heinz Gschwindl und schob zum 1:0 ins leere Tor ein.

Gschwindl im Tor überragend

Köstler (30.) per Kopf und Sadriu (40.) nach einem schlechten Leuchtmann-Rückpass ließen sogar Möglichkeiten aufs 2:0 aus. Vor allem Leobendorfs Schlussmann Gschwindl erwischte einen tollen Tag. Auch die Gäste kamen zu Chancen. So scheiterte Mario Konrad nach Demic-Flanke per Kopf und Michael Wojtanowicz mit einem Weitschuss.

In Durchgang zwei ließ sich Ardagger noch weiter zurückfallen, machte vor allem die Mitte dicht. "Leobendorf hat es sehr oft mit weiten Bällen probiert. Da sind wir aber sehr gut gestanden", so Riesenhuber, der vor allem den Einsatz seiner Mannschaft lobte. "Wir haben auf Konter gelauert und hätten durch Sadriu das 20 machen können." Leobendorf übte immer mehr Druck aus und kam auch zu Halbchancen. Richtig zwingend wurde der Titelkandidat aber nicht. Dennoch fiel noch der Ausgleich. In Minute 87 verlängerte Peter Zöch einen weiten Ball auf Demic, der zum 1:1 einschob. "Natürlich hat Leobendorf stark gespielt, dennoch war es dann ein glücklicher Punkt für sie und eher zwei verlorene für uns", so Riesenhuber, der vor dem Spiel mit einem Remis zufrieden gewesen wäre.

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