Nach Trainer- auch Punkteverlust

Erst am Freitag erfuhren die Spieler des Kremser SC vom Trainerwechsel. Somit wenige Stunden vor dem Landesliga-Spiel gegen Waidhofen. Bei der Premiere des bisherigen Co-Trainers Günter Mayer reichte es für Krems gegen Waidhofen nur für ein 2:2-Remis. Ein Punkt, der vor allem Waidhofen zufrieden auf die Heimreise gehen ließ. "Damit kann ich gut leben", so Witold Sikorski.

Ein Teil der Mannschaft hatte sich gegen Kurt Jusits als Trainer ausgesprochen. Eine Reaktion des Teams auf dem Rasen kam aber nur zu Beginn. Denn nach drei Minuten gingen die Kremser durch Marvi Konci in Führung. Er reagierte bei einer abgefälschten Flanke am schnellsten, traf zum 1:0. Doch Waidhofen ließ sich nicht schocken, schlug prompt zurück. "Wir haben einen Fehler von der Kremser Hintermannschaft in deren 16er ausgenutzt", so Waidhofens Sektionsleiter Witold Sikorski, der einen engagierten Auftritt seiner Elf sah. Mario Dilberovic hatte für das 1:1 gesorgt.

Starkl mit der Führung

In der Folge beruhigte sich das Geschehen ein wenig. Krems hatte deutlich mehr Spielanteile, ließ aber die nötige Entschlossenheit vermissen. Daher dauerte es auch bis knapp vor die Pause, ehe die Wachauer erneut in Führung gingen. "Drei Spieler haben den Ball am 16er nicht weggebracht", ärgerte sich Sikorski über den Treffer. Kurt Starkl nahm das Geschenk an, traf zum 2:1. In der Folge musste sich Waidhofens Schlussmann Peter Rosenmayer einige Male auszeichnen. "Er hat einen guten Tag erwischt", so sein Coach.

In Durchgang zwei änderte sich wenig am Spielgeschehen. Ein Foul von Simon Temper an Michael Meixner sollte Waidhofen aber schließlich doch noch einen Punkt sichern. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mario Dilberovic ganz cool zum 2:2. Waidhofen brachte das Ergebnis über die Zeit, jubelte am Ende über einen wichtigen Punkt. "Mit etwas Glück wäre sogar noch mehr möglich gewesen. Ich kann mit dem Punkt aber ganz gut leben", so Sikorski, der damit bis auf einen Punkt an Zwettl herankam.

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