Spielberichte

Zwettl schießt sich immer weiter in die Krise [Video]

Trotz der negativen Serie kam 400 Zuschauer auf den Zwettler Sportplatz, um sich das wichtige Duell gegen Rohrendorf anzusehen. Beiden Mannschaften war klar, dass ein Sieg wohl den Landesliga-Klassenerhalt bedeuten würde. Den Rohrendorf nach dem 2:0-Erfolg so gut wie fix in der Tasche hat. Christian Schragner und Erwin Denk sorgten für die entscheidenden Treffer.

Beide Mannschaften waren sich der interessanten Ausgangslage bewusst. Dennoch traten die Teams aufgrund der bisher gezeigten Leistungen in der Rückrunde mit unterschiedlichem Selbstvertrauen auf. "Rohrendorf hatte die breite Brust und wir waren in der Kiste", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch, der in einer ambitionierten Anfangsphase etliche Chancen seiner Mannschaft sah. So scheiterte zum Beispiel Tomislav Haramustek alleine vor Torhüter Stefan Reichard. In Minute 32 sollte der erste richtige Schock für die Gastgeber kommen. Denn Johannes Sacher wurde mit einem langen Pass auf die Reise geschickt. Er behielt auf der linken Seite die Übersicht, legte hoch auf den 16er zurück. Dort nahm sich Christian Schragner den Ball mit der Brust mit und zog flach ins lange Eck ab.

Schmidt als Chancentod

Zwettl erholte sich rasch und kam zu weiteren Möglichkeiten. "Es war unfassbar, was wir für Chancen ausgelassen haben. Der Schiedsrichter hat drei Stangentreffer gezählt, ich zwei", so ein enttäuschter Harald Resch. Vor allem in Durchgang zwei ließen die Zwettler runde um Goalgetter Gregor Schmidt tolle Sitzer aus. Dass es bei Schmidt derzeit auch nicht nach Wunsch läuft, zeigte eine vergeben Kofpballchance in Minute 62, als er den Ball aus fünf Metern nicht ins leere Tor brachte.

Chance Zwettl 62

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Als Zwettl in der Schlussphase schon alles nach vorne warf, entschied Rohrendorf das Spiel mit einer Standardsituation. Nach einem Eckball köpfe Erwin Denk zunächst in die Mitte, der Ball kam aber wieder zu ihm zurück. Die zweite Chance ließ er sich nicht mehr nehmen, traf zum 2:0. Die Situation in Zwettl spitzt sich damit weiter zu. "Ich weiß nicht mehr, was ich mit der Mannschaft machen soll. Sie spielt gut, trifft aber einfach nicht mehr ins Tor", ist Resch ratlos. Mit Krems daheim und Gaflenz auswärts wartet auf Zwettl ein unangenehmes Restprogramm.

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