Levcik macht für Spratzern das Goldtor

160 Zuschauer wollten sich das Duell Spratzern gegen Langenrohr nicht entgehen lassen. Sie bekamen nur einen Treffer zu sehen, der Spratzern den ersten Dreier der heurigen Landesliga-Saison einbringt. Patrik Levcik machte in Minute 32 das Goldtor. In einer Partie mit neun gelben Karten konnte der SV Langenrohr nicht ganz an die Leistung der Vorwoche anschließen.

Der Landesliga-"Dino" aus Langenrohr reiste nach dem 1:0-Sieg über Leobendorf mit breiter Brust nach Spratzern. Dennoch ließ Trainer Gustl Baumühlner sehr defensiv spielen, setzte auf die Konterstärke seiner Mannschaft. "Wir haben sie in der ersten Halbzeit gut im Griff gehabt", so Spratzerns Trainer Vahid Kapidzic, "sie hatten nur eine einzige Torchance." Gefährlicher waren da schon die Heimischen. IN Minute 20 lief Lukas Mitterwachauer alleine auf den Kasten zu. Doch Langenrohrs Keeper Günther Arnberger drängte den Stürmer ab, der die Chance in der Folge verstolperte. Wenig später klappte es dann für die Hausherren besser: Karol Solciansky setzte sich auf der rechten Seite durch und flankte zur Mitte. Dort übernahm Patrik Levcik mit einem Seitfallzieher - 1:0. "Ein sehr schönes Tor", jubelte Kapidzic.

Neues System mit mehr Gefahr

Zur Pause stellte Langenrohr um, probierte es mit zwei Stürmern und vielen langen Bällen. "Damit haben sie unsere Abwehr ordentlich beschäftigt. Die zweite Hälfte war von Hektik geprägt." Spratzern brachte den Ball nur noch selten kontrolliert aus der eigenen Gefahrenzone, kam immer mehr unter Druck. Doch die Abwehrmauer hielt. "Es war eine sehr kampfbetonte Partie", stellte Kapidzic nach dem ersten Dreier in dieser Saison fest. Für den neuen Trainer ist der Einstand mit vier Zählern aus zwei Spielen damit gelungen. Auch deswegen, weil er viele Spieler neu in der Mannschaft integrieren musste. Überragend war vor allem Bernhard Briese auf der 6. Er war gegen seine Ex-Kollegen scheinbar besonders motiviert.

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