Spratzern nimmt Gaflenz die Punkte ab

Für eine kleine Überraschung sorgte der ASV Spratzern auswärts beim SV Gaflenz. Vor 200 Zuschauern sorgten Karol Solciansky, Lukas Mitterwachauer und Stefan Stajic für den 3:2-Sieg, der Spratzern zumindest vorläufig auf Platz sechs der Landesliga nach vorne spült. Kevin Halbmayr traf für Gaflenz im Doppelpack.

Dreimal in Folge holte Gaflenz zuletzt drei Punkte, ging daher als Favorit gegen Spratzern ins Spiel. Da kam es den Gästen gerade recht, dass Toptorschütze Juraj Halenar krankheitsbedingt fehlte. "Darüber haben wir uns nicht beklagt", so Spratzerns Trainer Vahid Kapidzic. Der eine starke erste Hälfte seiner Mannschaft sah. "Wir hatten vier gute Chancen", so der Coach. In Minute 17 sorgte Karol Solciansky für die verdiente Führung der Gäste. Gaflenz fehlte in Halbzeit eins vorne die Durchschlagskraft. Spratzern hatte durch Solciansky bei einem Lattentreffer Pech. "Und zwar nach einem Pressball", so Kapidzic.

Gaflenz spielt mutiger nach vorne

Nach der Pause zeigte Gaflenz ein anderes Gesicht, legte die Spielweise offensiver an. Und hatte starke Minuten, in denen der Ausgleich in der Luft lag. Er ließ aber bis zur 70. Minute auf sich warten, ehe Spratzerns Defensive nach einem Eckball schlecht klärte, Kevin Halbmayr aus 16 Metern zum 1:1 abzog. Sein Schuss wurde unhaltbar abgefälscht. In der Folge hätte die Kogler-Elf die Partie komplett drehen können. Doch Spratzerns Torhüter Christoph Graf hielt zweimal sensationell. "Da hätte es kippen können", so Kapidzic. Doch Spratzern zeigte sich effektiver, Lukas Mitterwachauer traf nach einem Zuspiel von der rechten Seite zum 2:1 für die Gäste. Unter Torhüter Rafael Aistleitner durch.

Gaflenz warf alles nach vorne, kassierte aber in Minute 80 das 1:3 durch Stefan Stajic. Die Hausherren kämpfen zwar weiter, mehr als der Anschlusstreffer durch Halbmayr war aber nicht mehr drin. "Am Schluss ist es noch einmal eng geworden. Es war leider nicht ganz so souverän", so Kapidzic.

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