Spielberichte

Zwettler Punkt trotz Unterzahl [Video]

Für die Jungs aus Zwettl zählte gegen Rohrendorf nur ein Sieg. Weil man nach dem schlechten Saisonstart schon unter Druck stand und Rohrendorf bisher keine Auswärtsmacht war. Es sollte aber am Ende nur für ein 2:2-Remis reichen. Das man in Unterzahl erreichte, weil sich Torhüter Marc Traby zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ.

"Wir haben es wieder einmal verabsäumt, in Führung zu gehen", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Der zunächst eine überlegene Heimelf sah, die bemüht nach vorne spielte, im Abschluss aber die nötige Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ. Rohrendorf stand tief, versuchte aus einer gesicherten Abwehr heraus Nadelstiche zu setzen. Was auch gelang. Denn wie aus dem Nichts gingen die Gäste nach etwas mehr als einer halben Stunde in Führung. Nach einem Eckball von der linken Seite brachte die Zwettler Verteidigung den Ball nicht weit genug aus der Gefahrenzone. Sebastian Starkl übernahm den Ball am 16er, zog volley flach zum 1:0 ab. Ein sehenswerter Treffer, der aber etwas gegen den Spielverlauf fiel.

Nemec mit herrlichem Heber

Zwettl hatte aber die richtige Antwort, kam durch Frantisek Nemec rasch zum Ausgleich. Mit einem eleganten Heber ließ er den chancenlosen Torhüter Stefan Reichard alt aussehen.

Tor 1:1 Zwettl 38

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Vor der Pause sollte noch eine entscheidende Szene folgen. Andre Hofer attackierte Zwettls Torhüter Marc Traby bei einem Abschlag. Der Schlussmann stand auf, "berührte" Hofer, der zu Boden ging. "Der Schiedsrichter hat Traby die rote Karte gezeigt. Es hätte für beide Gelb oder für beide Rot geben müssen. So hat der schwächste Mann am Platz entscheidend in das Spiel eingegriffen", ärgerte sich Resch über den überforderten Unparteiischen.

Stürmer weiß, wo das Tor steht

In Unterzahl ging Zwettl nach der Pause dennoch in Führung. Nach einem herrlichen Doppelpass zeigte Nemec seine Klasse und schloss zum 2:1 ab. "Wir sind dann defensiver gestanden", so Resch, der nach einer Stunde durch einen Schragner-Weitschuss das 2:2 einstecken musste. "In Summe war es ein gerechtes Unentschieden. Schade, dass wir die gesamte zweite Hälfte mit einem Mann weniger spielen mussten."

 

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