Absdorf: Schneider top, Leonel im Anflug

Neu formieren muss sich im Frühjahr der SV Absdorf: Durch den Abgang von Top-Torjäger Christoph Wieser hat die Offensiv-Abteilung zweifellos an Qualität eingebüßt, mit dem neuen Trainer Rudolf Ginsthofer sicherte sich der Klub die Dienste eines alten Bekannten. Neuzugang Peter Schneider hinterließ in den bisherigen Testspielen einen sehr starken Eindruck, der Brasilianer Leonel ist ab 26. Februar wieder an Bord.

Die Hinrunde in der 2. Landesliga Ost hatte Absdorf an bärenstarker 3. Stelle beendet, das Kalenderjahr 2012 überhaupt ohne Heim-Niederlage beendet. Nach den Abstiegs-Ängsten in der Rückrunde 2012 können die Kicker im kommenden Frühjahr frei aufspielen: "Wir verspüren keinerlei Druck. Das ist der ideale Zeitpunkt, um den Einsatz junger Spieler zu forcieren. Die Mannschaft soll sich weiterentwickeln", sagt Ginsthofer.

Blauensteiner steigt Ende Februar ins Training ein

Die Vorbereitungs-Phase ist vorerst vom Fehlen wichtiger Stammkräfte geprägt: "Kreuzwegerer ist immer wieder mal gesundheitlich angeschlagen, Velek öfters beruflich verhindert. Neuerwerbung Blauensteiner kuriert noch seine Verletzung aus, steigt wie vereinbart Ende Februar ins Training ein", zählt Ginsthofer die Ausfalls-Liste auf. Noch nicht an Bord ist ferner der brasilianische Top-Stürmer Leonel (stößt am 26. Februar zum Team).

Einen starken Eindruck hinterlässt Frantisek Schneider: Der neu verpflichtete Tscheche zeigte in den Testspielen schon, dass er einiges drauf hat. "Er wird uns noch viel Freude bereiten, hat einen Bomben-Schuss", freut sich Ginsthofer. Schneider wird im Mittelfeld zum Einsatz kommen, "entweder mit Velek eine Doppel-Sechs bilden oder mehr offensiv ausgerichtet sein."

Heute Abend Test in Ober-Grafendorf gegen Spratzern (20 Uhr)

Zwei junge Akteure sind auch neu in Absdorf: Dominic Funk hinterlässt bislang einen sehr guten Eindruck, der Tullner Andreas Olsböck hat sich auch tadellos ins Team eingefügt. Die Zusammenarbeit mit Ginsthofer, der zuletzt 2010 in Absdorf tätig war, soll von längerfristiger Dauer sein. "Das wird sich alles im Sommer entscheiden, denn schließlich müssen die Ergebnisse auch passen", weiß der Neo-Coach.

Er findet, dass die 2. Landesliga aktuell sehr gut zum Verein passt: "Ein Platz in den vorderen Regionen sollte auf Dauer drinnen sein und irgendwann vielleicht auch der Aufstieg." Den nächsten Test bestreitet Absdorf heute (Dienstag) ab 20 Uhr auf dem Kunstrasen-Platz in Ober-Grafendorf - Gegner wird Spratzern, Herbstmeister der 2. Landesliga West, sein.

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