Alle Neune! Frischgebackener Meister feiert gegen Asten erneuten Derbysieg

Vor heimischer Kulisse empfing der Ennser Sportklub in der 23. Runde der 1. Klasse Mitte den SK Kornspitz Asten. Obwohl die Wagner-Elf bereits in der Vorwoche in Hörsching den Meistertitel fixierte, ging es für den ESK im Duell mit dem Tabellenzweiten um einen prestigeträchtigen Derbysieg. Die Astener hingegen wollten nach dem Ende der Schiffmann-Ära für das 0:6-Debakel im Hinspiel Revanche nehmen. Doch der künftige Bezirksligist ließ auch in der Bleicherbach-Arena nichts anbrennen, behielt mit 3:0 klar die Oberhand und feierte im 22. Spiel den 21. Sieg. Für die Gäste ist nach der vierten Niederlage im Frühjahr der Vizemeistertitel in Gefahr geraten.

Feichtner bringt Meister in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Altmüller bekamen rund 400 Besucher ein Duell mit offenem Visier zu sehen. Der SKA kämpfte beherzt, hielt entschlossen dagegen und kreierte auch die eine oder andere Chance. Der Meister agierte aber überaus clever und war vor dem Tor abgebrühter. Nach einem Abseitstor der Gäste schnalzten die Fans nach einer halben Stunde mit der Zunge, als Emrah Yaman mit der Ferse einen Gegenspieler überhob und einen Stanglpass schlug, den Samuel Feichtner verwertete. Da Yaman in Halbzeit eins zwei Top-Chancen nicht nutzen konnte, gingen die Ennser mit einer verdienten Führung in die Pause.

Wögerbauer trifft zur  Vorentscheidung

Auch nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer ein Derby auf Augenhöhe zu sehen, wenngleich der Ligaprimus das Geschehen unter Kontrolle hatte. Nach rund einer Stunde holte die Wagner-Elf zum entscheidenden Schlag aus, als Bernd Wögerbauer den Ball im langen Eck versenkte und die Vorentscheidung erzwang. Acht Minuten vor dem Ende krönte Yaman seine starke Leistung mit seinem bereits 33. Saisontreffer. Der Angreifer tanzte zwei Gegenspieler aus und besiegelte den 3:0-Erfolg des Ennser SK.

Erich Wagner, Trainer Ennser SK:
"Im Gegensatz zum Hinspiel ist das Derby dieses Mal ausgeglichen verlaufen. Wir waren jedoch cleverer, hatten die besseren Chancen und haben demnach verdient gewonnen. Auch wenn der Meistertitel bereits in trockenen Tüchern ist, wollen wir 100 Tore erzielen und keines der letzten vier Spiele verlieren".

Günter Schlenkrich

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