SV Gramastetten: „Wiederaufstieg ist kein Muss“

SV Gramastetten belegte in der vergangenen Saison in der Bezirksliga Nord den letzten Rang und musste in die 1. Klasse Nord absteigen. Mit nur 19 Punkten aus 26 Spielen fehlten am Ende satte sieben Zähler auf einen Relegationsplatz und die Chance auf den Klassenerhalt. Trotz des Abstiegs ist der Klub keinesfalls enttäuscht und traurig, sondern euphorisch und motiviert für die kommende Meisterschaftssaison. „Die Stimmung in der Mannschaft war und ist sehr gut, auch trotz des Abstiegs. Wir haben im Winter einen Umbruch eingeleitet und wollen in Zukunft mehr auf junge Eigenbauspieler und Akteure aus der Umgebung setzen und diesen Weg gemeinsam mit der Mannschaft gehen“, erklärt Lukas Steidl, der seit 2016 das Amt des sportlichen Leiters bekleidet.

 

Keine gute Saison in der Bezirksliga

Für den SVG war die abgelaufene Spielzeit keine erfolgreiche. Von den 13 Matches in der Hinrunde konnte man nur drei für sich entscheiden, ein einziges Mal musste man mit dem Gegner die Punkte teilen und ganze neun Mal den Platz als Verlierer verlassen. Mit 44 Gegentoren stellte man außerdem die schlechteste Defensive der Liga. Auch die Rückrunde konnten die Mannen aus Gramastetten nicht sehr viel erfolgreicher gestalten: Man schloss die Frühjahrstabelle ebenfalls auf dem letzten Rang ab, konnte insgesamt lediglich neun Punkte sammeln und feierte nur zwei volle Erfolge. Die Gründe für die schlechte Saisonleistung sind vielseitig, aber relativ einfach zu erklären: „Wir hatten in dieser Spielzeit viele verletzte Akteure und diese kann man mit so einem jungen Kader, wie wir ihn haben, nicht kompensieren. Außerdem fehlte uns in entscheidenden Situationen sowohl die Erfahrung als auch das nötige Glück. Zudem haben wir im Winter einen Umbruch eingeleitet und setzen nun vermehrt auf Eigenbauspieler und junge Akteure aus der Umgebung. Das hat seine Zeit gebraucht, bis sich die Mannschaft gefunden hat“, meint Steidl.

 

Trotz Abstieg nur ein Abgang

Der SV Gramastetten hat mit Patrick Wollinger (Schwertberg), der künftig in der Offensive agieren wird, und Florian Albrecht (Doppl-Hart), der seine Position in der Verteidigung hat, zwei neue, junge Akteure geholt, die bereits Landesliga- beziehungsweise OÖ-Liga-Erfahrung haben. „Dies beiden Kicker sind erst 19 Jahre alt und passen deswegen gut in das Mannschaftsgefüge, sie haben aber bereits in höheren Spielklassen agiert und können deswegen enorme Stützen für unser Team sein“, bewertet der Sportchef die Neuzugänge. Obwohl die Mannschaft sich aus der Bezirksliga verabschieden musste, haben fast alle Spieler dem Verein die Treue gehalten. Einzig und allein Adis Beglerovic, der aber eigentlich seit Winter nicht mehr dabei ist, hat den Klub verlassen und wechselte zur Union Leonding.

 

Ziel ist das Formen einer jungen und motivierten Mannschaft

In der Vorbereitung auf die kommenden Aufgaben ben die Gramastettener bereits drei Testspiele absolviert. Gegen Eidenberg/Geng konnte man sich mit 5:1 durchsetzen, gegen Oberneukirchen hat man sich mit 0:1 geschlagen geben müssen und gegen Alberndorf feierte man einen 2:1 Erfolg. Für die kommende Saison nimmt sich die Truppe von Coach Julius Raliukonis, der laut Steidl einen hervorragenden Job macht, folgendes vor: „Uns erwartet in der anstehenden Meisterschaft eine tolle Liga mit vielen Derbys. Deswegen freuen wir uns schon darauf und sind topmotiviert. Wir wollen in die Top-Fünf der Liga kommen und unsere junge Mannschaft formen und weiterentwickeln. Der Wiederaufstieg ist kein Muss“, erklärt der Sportchef. Als Konkurrenten in den obersten Tabellenregionen sieht man Eidenberg, Arnreit und Peilstein.

 

Zugänge:
Patrick Wollinger (ASKÖ Schwertberg)
Florian Albrecht (ASKÖ Doppl-Hart)
Lukas Steidl  (Union St. Veit/M.)

Abgang:
Adis Beglerovic (Union Leonding) 

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