3:1! Union Schiedlberg nutzt (vor)letzte Chance und kann Relegation aus eigener Kraft erreichen

Eine Woche nach einem 3:0-Erfolg im Kellerderby der 1. Klasse Ost gegen Scharnstein musste die Union Schiedlberg im Heimspiel gegen die Union Schlierbach einen "Dreier" nachlegen, um die Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die Mannen von Neo-Trainer Hubert Zauner gingen hochkonzentriert ans Werk und behielten mit 3:1 die Oberhand. Da die Konkurrenten aus Molln und Micheldorf in der letzten Runde aufeinandertreffen, können die Schiedlberger aus eigener Kraft - mit einem Auswärtssieg gegen Haidershofen - die Relegation erreichen. Für den letztjährigen Aufsteiger aus Schlierbach hingegen ist nach einer über weite Strecken ausgezeichneten Saison nach der zweiten Pleite in Folge die Meisterschaft gelaufen.

 

Sturmberger bringt Zauner-Elf in Front

Vor rund 150 Besuchern fand der Nachzügler gut ins Spiel und kontrollierte das Geschehen, wenngleich die Gäste durch Standards immer wieder Torgefahr erzeugen konnten. Nach einer Trinkpause gestärkt ging die Zauner-Elf nach 35 Minuten in Führung, als Gästegoalie Martin Lachmair einen Schuss zunächst parieren konnte, Marco Sturmberger jedoch goldrichtig stand, mit dem Kopf zur Stelle war und den Hausherren per Abstauber eine knappen Pausen-Führung bescherte.

 

Kurz nach der Pause erreicht Schiedlberg die Siegerstraße

Schiedsrichter Madzar hatte die zweite Halbzeit eben erst angepfiffen, als die heimischen Fans nach einem Konter erneut jubeln konnten. Der 16-jährige Sebastian Dietachmair, der sein Debut in der Startelf feierte und im zentralen Mittelfeld eine ausgezeichne Performance ablieferte, setzte Martin Hüttner ins Szene, der sich die Chance nicht entgehen ließ. Die Gäste steckten zwar nicht auf, konnten dem Spiel aber keine Wende geben und die kompakte Schiedlberger Hintermannschaft nicht knacken. In Minute 82 machte die Zauner-Elf den Sack zu. Nach einem Lochpass des eingewechselten Manuel Triffo lief Valentin Singer alleine auf das Gästetor zu und erhöhte auf 3:0. Der Gästeelf von Coach Harald Aitzetmüller war zumindest der Ehrentreffer vergönnt, fixierte Manuel Neubauer nach einem Angriff über die rechte Seite mit einem strammen Schuss aus rund 20 Metern in der Schlussminute den 3:1-Endstand.

 

Robert Dutzler, Sportchef Union Schiedlberg:
"Wir haben gewusst, dass wir die letzten drei Spiele gewinnen müssen. Die Mannschaft hat an ihre Chance geglaubt und diese genutzt. Die Mollner Niederlage in Windischgarsten hat uns in die Karten gespielt und können mit einem Sieg in Haidershofen aus eigener Kraft die Relegation erreichen. Nach drei Siegen in Folge hätten wir aufgrund des getankten Selbstvertrauens dann auch eine reele Chance auf den Klassenerhalt. Aber so weit ist es noch nicht, erwartet uns in Haidershofen ein formstarker Gegner und demnach eine schwierige Aufgabe".

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