Zuversicht in Feldkirchen/Mattighofen

"Mit Michael Harner und Bernhard Andorfer haben uns im Sommer zwei Leistungsträger verlassen und konnten diese Abgänge im Herbst nicht kompensieren", erklärt Stefan Seidl, Sportchef der Union Feldkirchen/Mattighofen. Die Mannschaft von Trainer Klaus Trappl absolvierte in der 1. Klasse Süd-West eine durschnittliche Hinrunde, musste aber in den letzten beiden Spielen jeweils Niederlagen einstecken, rutschte auf den neunten Platz zurück und ist von der Abstiegszone nur durch drei Punkte getrennt.

"Wir haben eine sehr junge Mannschaft und zudem haben einige Verletzungen unseren ohnhehin schon kleinen Kader weiter ausgedünnt", weiß der Sportchef. Während die Feldkirchener in der Fremde zu überzeugen wussten und mit vier Siegen zum zweitbesten Auswärts-Team der Liga avancierten, hatte die Trappl-Elf auf eigenem Platz große Probleme. In der Hinrunde gelang nur ein einziger Heimsieg und ziert man mit nur vier Punkten aus sechs Spielen das Ende der Heim-Tabelle.

Die Personalsituation sollte sich über den Winter entspannen. Während die Verletzten großteils wieder zur Verfügung stehen, kann Coach Trappl mit Markus Danninger, der von Bezirksligist Eggelsberg nach Feldkirchen wechselt, zumindest einen Neuzugang begrüßen. "Wir halten die Augen und Ohren weiter offen und werden unter Umständen noch einen weiteren Spieler verpflichten", weiß Stefan Seidl, der davon ausgeht, dass im Winter kein Spieler den Verein verlassen wird.

Obwohl lediglich drei Punkte die Feldkirchener vom "Strich" trennen, ist für die Trappl-Elf in dieser Saison noch einiges möglich, ist man doch auch nur vier Zähler vom vierten Platz entfernt. "Coach Trappl leistet ausgezeichnete Arbeit und deshalb sind wir auch zuversichtlich, dass wir im Frühjahr nicht in ernste Abstiegsgefahr geraten werden. Wir wollen uns weiterhin im Mittelfeld der Tabelle präsentieren, aber vielleicht ist auch noch eine Rangverbesserung drinnen", ist der Sportchef vorsichtig optimistisch.

Am 30. Januar starten die Kicker aus Feldkirchen in die Vorbereitung und schlagen ihre Zelte in der Aufbauzeit in der Türkei auf, um ein Trainingslager abzuhalten. "Insgesamt 34 Leute werden in die Türkei fliegen. Die Spieler finanzieren sich das Trainingslager selbst und versuchen durch verschiedene Aktivitäten die Spielerkassa aufzufüllen", so Seidl.


Günter Schlenkrich

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