Vöcklabruck-Coach nach drittem Saisonsieg erneut unzufrieden

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alt"Diesmal hat es noch gereicht", sagt Wilhelm Schwaiger, Trainer des Vöcklabrucker Sportclubs, nach dem 4:2-Heimsieg gegen den Tabellenletzten der 1. Klasse Süd OÖ, den SK Neukirchen/Altmünster. Dabei lagen die Gastgeber zur Halbzeit 2:0 in Front, zeigten eine überzeugende Leistung. "Nach der Pause haben wir aber erneut deutlich abgebaut", ärgert sich der erfahrene Coach.

Vöcklabruck beherrscht den Gegner

Nach nur drei Minuten fand Vöcklabruck-Angreifer Petar Cotic die erste Top-Chance vor, scheiterte aber. Die Heimischen beherrschten die Gäste dennoch, diese standen im ersten Durchgang meist sehr tief, versuchten möglichst Gegentore zu vermeiden. In der 23. Minute misslang ihnen das zum ersten Mal, Jakob Krocker zog über links zur Mitte und traf mit einem präzisen Schuss ins lange Eck - 1:0. Wenige Minuten vor der Pause wurde Sebastian Klebl im Neukirchen-Strafraum zu Fall gebracht, Krocker verwertete den verhängten Elfmeter und stellte auf 2:0 (38.). "Neukirchen lauerte im ersten Durchgang vor allem auf Konter, aber wir haben wenig zugelassen", sagt Schwaiger.

Remis im zweiten Durchgang

Nach der Pause brach Neukirchen mit der eigenen Defensivtaktik und attackierte den Gegner nun früher. Die Folge war ein weiterer Elfmeter, diesmal für die Gäste. Mario Coric trat an und verkürzte auf 1:2. Vöcklabruck wurde immer nervöser. "Die Gäste hatten auf einmal mehr vom Spiel, wir haben abgebaut, scheinbar auch konditionell. Normalerweise hätten wir diesen Gegner an die Wand spielen müssen, sie waren ebenso wie St. Wolfgang in der Vorwoche, eigentlich nicht sehr stark", ärgert sich der Vöcklabruck-Coach. Es war dennoch sein Team, das auf 4:1 davon zog. Trotz weiterer Möglichkeiten für Neukirchen, erhöhte Vöcklabruck in der 66. Minute zunächst auf 3:1 - Roland Köllö beförderte eine Hereingabe ins eigene Tor - und in der 82. Minute auf 4:1. Den vierten Treffer erzielte Cotic nach einer Vorlage von Benjamin Leukermoser. Kurz vor Schluss traf Gerald Wöginger nach einem individuellen Fehler von Vakkas Abaci noch zum 2:4 (88.), dies war aber nur noch Ergebniskosmetik. 

 

Milan Vidovic

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