Vizemeister! Union St. Aegidi feiert historischen Erfolg

Union St. Aegidi
ATSV Schärding

In der 22. Runde der 2. Klasse West-Nord empfing die Union St. Aegidi den ATSV HandyShop Schärding. Für die Heimelf von Coach Roland Ulrich stand am Sonntagnachmittag einiges auf die Spiel. Zum einen musste nach sieben Siegen in Serie ein weiterer "Dreier" eingefahren werden, um den fixen Aufstiegsplatz zu sichern, und zum anderen liebäugelte die Union insgeheim mit dem Meistertitel. Auch wenn am Ende nur die Tordifferenz den Ausschlag gab, ließen sich die Kicker aus Kopfing den Meisterteller nicht entreißen. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Bakbak wurde aber auch in der Baunti-Arena kräftig gefeiert, zumal St. Aegidi nach 30 langen Jahren wieder erstklassig ist. Die Schärdinger hingegen verabschiedeten sich mit der vierten Niederlage in den letzten fünf Spielen in die Sommerpause. 


Binnen fünf Minuten schlägt Vizemeister drei Mal zu

Vor rund 200 Besuchern fand der Vizemeister gut uns Spiel und kreierte einige dicke Chancen, Krisztian Pechy, Rudolf Roßgatterer und Pavel Fris konnten diese aber nicht verwerten. Mitte der ersten Halbzeit, Aufregung bei den Heimischen. Pechy und Torwart David Rinner zogen sich eine Zerrung zu, mussten ausgewechselt und durch Michael Weidinger bzw. Philipp Eder ersetzt werden. Die Ulrich-Elf war nur kurz geschockt und schlug wenig später binnen fünf Minuten drei Mal zu. Zunächst wurde ein Schuss von Kapitän Daniel Schmidhuber von einem ATSV-Verteidiger unglücklich ins Tor gelenkt, ehe auch Goalgetter Fris ins Schwarze traf. Schließlich tauchte der starke rechte Flügel Richard Bodnar alleine vor Gästegoalie Roland Wastl auf, setzte den Ball ins lange Eck und besiegelte den 3:0-Pausenstand.

Ulrich-Elf nimmt Fuß vom Gas

Mit der sicheren Führung im Rücken nahmen die Hausherren nach Wiederbeginn den Fuß von Gas. Obwohl in Schärding seit geraumer Zeit die Luft heraußen ist und die Gäste ersatzgeschwächt antreten mussten, steckte die Zehentmayer-Elf nicht auf und wurde für ihre Bemühungen nach 70 Minuten belohnt, als der eingewechselte Kazim Kiris auf 3:1 verkürzte. Beinahe wäre das Match noch einmal spannend geworden, der ATSV konnte zwei Top-Chancen auf den Anschlusstreffer aber nicht nutzen. Dem Union-Torjäger war es vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nach einem weiten Ball von Thomas Weberbauer beförderte Fris im Rutschen das Leder ins Tor und fixierte mit seinem 17. Saisontreffer den 4:1-Endstand.

Roland Ulrich, Trainer Union St. Aegidi:
"Auch wenn wir in der zweiten Halbzeit dem hohen Tempo bzw. der langen Saison Tribut zollen mussten, konnten wir einen hochverdienten Sieg feiern. Wir haben eine tolle Saison absolviert, ist die Freude über den Aufstieg riesengroß. Dem möglichen Meistertitel trauere ich nicht nach, vielmehr möchte ich auf diesem Weg der Union Kopfing zum verdienten Titel gratulieren".

 

Günter Schlenkrich

 

Union St. Aegidi - ATSV Schärding

 

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