Union Aspach/Wildenau: "Haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben"

Nach einem siebenten Platz im Vorjahr war die Union Aspach/Wildenau in der Hinrunde der 2. Klasse West lange Zeit ausgezeichnet unterwegs, ehe der Zinnöcker-Elf auf der Zielgeraden die Luft ausging. "Wir haben eine gute Hinrunde absolviert, in den letzten Runden aber den Anschluss verpasst und die Chance vertan, ganz vorne zu überwintern, wenngleich wir die Hoffnung, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können, noch nicht aufgegeben haben", erklärt Trainer Sebastian Zinnöcker.

 

Schwacher Endspurt und vier Heimpleiten - 10 Walzinger-Tore

Nach zehn Runden waren die Aspacher vom zweiten Aufstiegsplatz nur durch einen einzigen Punkt getrennt, in den letzten drei Spielen wanderte aber nur ein mickriger Zähler auf das Union-Konto, weshalb es am Ende nur zum fünften Platz reichte. "Es ist super gelaufen, ehe Sebastian Naderlinger sich das Kreuzband eingerissen hat und wir auf der Zielgeraden auf unseren Stamm-Keeper verzichten mussten. Schade, dass wir uns für eine gute Hinrunde nicht belohnen konnten", so Zinnöcker, der 29 Treffer bejubeln konnte - für zehn davon zeichnete Karl Walzinger verantwortlich. Der Tabellenfünfte kassierte allerdings 24 Gegentore. "Elf haben wir in den letzten drei Spielen erhalten, hat der Rückhalt im Tor gefehlt", meint der Coach. Während die Aspacher vier Auswärtssiege feierten, musste die Union vier der fünf bisherigen Niederlagen auf eigenem Platz einstecken. "Gegen Schildorn haben wir in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert und die Niederlagen gegen St. Johann und Pattigham waren unnötig. Dennoch kann man von einer Heimschwäche nicht sprechen, wenngleich wir es daheim verabsäumt haben, jene Punkte zu holen, um ganz vorne dabeizusein", sagt Sebastian Zinnöcker.

 

Keine Transfers

Die Übertrittszeit hat in Aspach/Wildenau keine Spuren hinterlassen, geht der Fünftplatzierte mit einem unveränderten Kader in die zweite Meisterschaftshälfte. "Wäre der Rückstand geringer gewesen, hätten wir uns möglicherweise verstärkt. So war nichts geplant und haben demnach auch keine Transfers getätigt", begründet der Trainer die ereignlose Winterpause.

 

Empfindliche Testspiel-Niederlagen - gelungenes Trainingslager in Slowenien

Die Zinnöcker-Elf wartet im neuen Jahr noch auf den ersten Sieg und musste in den bisherigen drei Testspielen zwei empfindliche Niederlagen einstecken: 1:1 gegen Gurten 1b, 1:10 gegen Pucking und 1:6 gegen Peterskirchen. "Die negativen Ergebnisse bereiten mir keine schlaflosen Nächte, zumal die Spieler aufgrund des intensiven Trainings müde waren und zudem ersatzgeschwächt antreten mussten", so Zinöcker. "Dafür war das Trainingslager in der vergangenen Woche in Slowenien ein voller Erfolg und konnten in Dravograd unter perfekten Bedingungen ausgezeichnet arbeiten". Obwohl auf einen Aufstiegsplatz acht Punkte fehlen, hat Sebastian Zinnöcker die Flinte noch nicht ins Korn geworfen: "Schon nach dem ersten Spiel werden wir wissen, ob noch etwas möglich ist. Sollten wir in Polling den Herbstmeister besiegen, werden die Karten möglicherweise neu gemischt. Bei einer Niederlage hingegen ist die Saison vermutlich gelaufen, geht es in der Rückrunde dann vor allem darum, den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle zu behaupten".

 

Transferliste

Bisherige Testspiele:
  1:1 gegen Union Gurten 1b (1SW)
1:10 gegen Union Pucking (1M)
  1:6 gegen UFC Peterskirchen/Andrichsfurt (2MW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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