SV Neumarkt/Pötting nach makelloser Hinrunde vor der Rückkehr in die Landesliga

Nach jahrelangem Abtiegskampf in der Landesliga musste der SV Ritterbräu Neumarkt/Pötting im Sommer den Gang in die Bezirksliga West antreten. Obwohl die Mannschaft von Trainer Norbert Schachner nur geringfügig verändert wurde, mischte der Absteiger in der Hinrunde die Liga auf und krönte sich mit einem satten Vorsprung von sieben Punkten zum Herbstmeister. "Im Sommer war der sofortige Wiederaufstieg kein Thema, wenngleich wir in der Tabelle vorne mitmischen wollten. Wir freuen uns über die 33 gesammelten Punkte und den Herbstmeistertitel, der Unterschied zu den Verfolgern ist aber nicht so groß wie es die Tabellensituation vermuten lässt", meint Coach Schachner. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Zehn Siege und drei Punkteteilungen - in der Fremde eine Macht

Nach einem Auftaktremis gegen Schlusslicht St. Roman feierte der Absteiger sieben Siege in Serie und teilte in der Folge binnen Wochenfrist in Peuerbach und gegen St. Marienkirchen mit dem Gegner jeweils die Punkte. In den letzten drei Spielen fuhr die Schachner-Elf drei "Dreier" ein und krönte sich ungeschlagen zum souveränen Herbstmeister. "Nach dem Abstieg haben wir unsere Spielanlage verändert, legen vor allem Wert auf Ballbesitz und Spielkontrolle und wollen agieren und nicht reagieren", nennt der Trainer einen Schlüssel des Erfolges. Während die Neumarkter auf eigenem Platz vier Siege feierten, konnten in sieben Auswärtsspielen 19 von 21 möglichen Punkten eingefahren werden. "Mit einem gelungenen Saisonstart hat meine Mannschaft Selbstvertrauen getankt und ist mit breiter Brusrt aufgetreten. Wenn es läuft hat man auch das nötige Glück, wenngleich die Leistungen über weite Strecken ausgezeichnet waren und 33 Punkte auf dem Konto eine deutliche Sprache sprechen", ist Norbert Schachner stolz auf seine Kicker.

 

Stärkste Defensive der Liga - keine Transfers geplant

Während der Verfolger aus Schalchen einen Treffer mehr bejubeln konnte, stellt der Herbstmeister mit nur zehn Gegentoren dier stärkste Defensive der Liga. "Gemeinsam mit Torwart Christian Ecker hat die kompakte Hintermannschaft vor allem in der ersten Herbsthälfte kaum etwas zugelassen, sind die wenigen Gegentore ein weiterer Schlüssel des Erfolges", weiß der Coach, der mit den Neuerwerbungen zufrieden ist. "Hakan Celepci hat mit seiner Erfahrung der Mannschaft geholfen, auch Mark Koronics hat gute Leistungen abgeliefert, wenngleich bei ihm noch Luft nach oben vorhanden ist". In Neumarkt wird der Transfermarkt nur dem Interesse wegen beobachtet. "Ich gehe davon aus, dass uns kein Spieler verlassen wird. Und nach dem tollen Herbst besteht keine Veranlassung, den Kader zu verändern. Daher sind auch keine Transfers geplant, genießen alle Spieler weiterhin mein Vertrauen", so Schachner.

 

"Wollen Tabellenführung ins Ziel bringen"

Mit dem Beginn der Vorbereitung startet in der letzten Januar-Woche das "Unternehmen Wiederaufstieg" in die entscheidende Phase. Der Tabellenführer ist nach der makellosen Hinrunde auf den Geschmack gekommen und möchte im Juni als Erster durchs Ziel gehen. "Es ist nicht anzunehmen, dass das Frühjahr genauso erfolgreich verlaufen wird wie die Hinrunde, zumal mit Schalchen und Ranshofen zwei starke Konkurrenten ebenfalls auf den Aufstieg hoffen. Trotz des deutlichen Vorsprungs liegt noch ein weiter Weg vor uns. Aber wir wollen so lange wie möglich ungeschlagen bleiben und werden alles daransetzen, die eroberte Tabellenführung ins Ziel zu bringen", blickt Norbert Schachner der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.

 

Günter Schlenkrich

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