Union Pettenbach: Tanz auf zwei Hochzeiten

Nach einem Vizemeistertitel im Vorjahr ist die Union Sparkasse Pettenbach auch in der aktuellen Saison der Landesliga West gut unterwegs, der Verletzungsteufel verhinderte jedoch ein noch besseres Abschneiden der Almtaler. "Wir konnten nicht nur im Landescup drei Siege feiern, sondern sind auch in der Meisterschaft ausgezeichnet gestartet, ehe wir aufgrund von Verletzungen mit Personalproblemen zu kämpfen hatten und nicht zuletzt aus diesem Grund uns in den Spielen gegen die Konkurrenten aus Andorf und Schwanenstadt geschlagen geben mussten. Wir sind nicht unzufrieden, trauern jedoch einer möglichen üppigeren Punkteausbeute nach", erklärt Trainer Walter Waldhör.

 

Nach perfektem Saisonstart schlug der Verletzungsteufel zu

Die Waldhör-Elf kam mit fünf Siegen am Stück exzellent aus den Startblöcken, ehe die Almtaler gegen Sattledt eine bittere Heimniederlagen einstecken mussten. "Nach dieser unglücklichen Niederlage hat der Verletzungsteufel zugeschlagen und mussten in der Folge Leistungsträger vorgeben", spricht der Coach unter anderem die Kreuzbandrisse von Verteidiger Jovica Sormaz und Torjäger Andreas Pühringer an. In der zweiten Herbsthälfte lief es nicht mehr ganz so rund, standen vier Siegen drei Niederlagen gegenüber. "Das war schade, denn wir waren super drauf und hätten im Herbst wesentlich mehr Punkte sammeln können. Aber grundsätzlich war es keine schlechte Hinrunde", so Waldhör.

 

Starke Offensive, aber drei Heimniederlagen

Während lediglich die Kicker aus Schwanenstadt mehr Treffer bejubeln konnten, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "Der Kader verfügt über eine gewisse Qualität, ist aufgrund von Verletzungen aber an seine Grenzen gestoßen. Demzufolge hält sich die Freude über den dritten Platz in Grenzen", meint Walter Waldhör, der sich in sieben Auswärtsspielen über sechs Siege freuen konnte. Von den vier bisherigen Niederlagen mussten die Pettenbacher drei jedoch auf eigenem Platz einstecken. "Während das 0:1 gegen Sattledt unglücklich war, mussten wir bei den Niederlagen gegen Andorf uind Schwanenstadt stark ersatzgeschwächt antreten", weiß der Coach. Nicht nur die Aufstiegshoffnungen sind intakt, auch im Baunti Landescup ist die Union Pettenbach noch im Rennen und bekommt es nach Siegen gegen Sattledt, Buchkirchen und Schwanenstadt im Viertelfinale in St. Marienkirchen/Polsenz mit einem OÖ-Ligisten zu tun. "Im neuen Jahr wartet viel Arbeit auf uns, sind schwierige, aber überaus interessante Aufgaben zu bewältigen", so Waldhör.

 

Fekete kehrt nach Pettenbach zurück

Während "Sechser" Ivan Matanovic nach einer Operation pausieren muss, wird Walter Waldhör beim Trainingsauftakt Stürmer Marco Fekete, der nach einem Gastspiel in Adlwang wieder an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt, aufgrund eines Kreuzbandrisses im Vorjahr aber kaum aktiv war, begrüßen können. "Da Pühringer im Frühjahr nicht zur Verfügung steht und Matanovic längere Zeit ausfällt, sehen wir uns seit geraumer Zeit um eine mögliche Verstärkung um, sodass unter Umständen ein neuer Defensivspieler zu uns stoßen wird. Mehr wird sich im Winter aber nicht tun", sagt der Trainer.

 

Trainingslager auf Mallorca - Aufstiegskampf und Landescup

Am Montag nehmen die Almtaler die Vorbereitung in Angriff und bestreiten am 4. Februar gegen OÖ-Ligist FC Wels das erste Testspiel. In der Aufbauzeit klettern die Kicker aus Pettenbach ins Flugzeug, fliegen nach Mallorca und halten auf der beliebten Ferieninsel ein Trainingslager ab. Obwohl auf den Herbstmeister sieben Punkte fehlen, hat man den Meistertitel noch nicht abgehakt. "Wir haben es nicht in der eigenen Hand. Wir müssen eine starke Rückrunde spielen und Andorf Federn lassen. Zudem rechnet sich auch der SC Schwanenstadt Chancen aus. Wir dürfen nicht auf die anderen schauen, sondern müssen uns intensiv und gut vorbereiten, zumal es nicht nur in der Meisterschaft um wichtige Punkte geht, sondern auch im Cup noch dabei sind", freut sich Walter Waldhör auf den Tanz auf zwei Hochzeiten.

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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