SV Neuhofen/Ried Amateure schlagen sich tapfer

Die große Sensation blieb heute leider aus: der Bundesligist FK Austria Wien besiegte in einem flotten Cup-Match den Underdog aus Neuhofen mit 3:0. Die rund 900 Zuseher in der Keine-Sorgen-Arena sahen eine junge, aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft auf Seiten der Rieder. Die Wiener reisten fast mit dem kompletten Kader (nur Jun und Junuzovic wurden geschont) ins Innviertel. In der 1. Halbzeit konnte die junge Mannschaft von Michi Angerschmid das Spiel noch offen gestalten und man spielte sich durchaus schöne Chancen heraus. Doch die Austrianer versuchten durch schnelles Kombinationsspiel die Amateure in die Defensive zu drängen.

Halbzeitstand 0:1
Nach 32 Minuten war es dann soweit: Florian Klein spielt einen idealen Stanglpass auf den freistehenden Roland Linz, dieser verwertet souverän zum 1:0. Die Wiener drängten nun auf den zweiten Treffer, doch Stefan Pointner konnte sich ein paar mal auszeichnen und so ging es mit einem 0:1 in die Pause.

Kämpfen bleibt unbelohnt
SV Neuhofen/Ried Amateure versuchte in der 2. Halbzeit alles auf eine Karte zusetzen, doch ein abgefälschter Schuss von Marko Stankovic in der 56. Minute brachte die Vorentscheidung. Austria Wien konnte nun befreit aufspielen, sie ließen nun sozusagen die Amateure und den Ball laufen. Nach rund einer Stunde war es wieder Marko Stankovic, der nach schöner Vorarbeit von Florian Klein, zum 3:0 für die Wiener verwertet.

Austria Wien souverän aufgestiegen
Nun war das Match für die Neuhofener gelaufen, man versuchte nur noch hinten die Räume dicht zu machen, um keine weiteren Tore zu kassieren. Schlussendlich war der Sieg der Austria souverän und verdient, aber mit ein bisschen Glück und besserer Effizienz vor dem Tor wäre eventuell eine Überraschung möglich gewesen.

SV Neuhofen/Ried Amateure Spieler Thomas Reifeltshammer: "Wir haben gewusst, dass es extrem schwierig wird! Wenn man gegen solch einen Gegner bestehen will, müsste man die wenigen Chancen nützen, die wir gehabt hätten. Die Partie war mit dem zweiten Gegentreffer entschieden und die Austria hat dann das Spiel klar kontrolliert. Schlussendlich war der Respekt vor den Wienern einfach zu groß!"

von Dominik Weinberger

 

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