"Wir werden unser Glück erzwingen"

Die Union Raika Weißkirchen liegt nach dem dritten Spieltag nur auf dem enttäuschenden vorletzten Platz der Radio OÖ-Liga, was natürlich auch Trainer Juan Bohensky nicht gerade erfreut. Zum Saisonauftakt gab es dabei eine knappe 1:2-Heimniederlage gegen Micheldorf. In den weiteren Spielen konnte man auch nur bedingt überzeugen, gelang in Eferding noch ein 0:0 trotz eines langen Unterzahlspiels aufgrund des Ausschlusses von Torjäger Zela, so musste man am vergangenen Spieltag eine bittere 0:3 Niederlage gegen den SK Vorwärts Steyr einstecken. Juan Bohensky, Trainer der Weißkirchner, sprach mit ooeliga.at über die Gründe für den holprigen Start in die neue Saison und über die allgemeine Situation bei der Union Raika Weißkirchen:

Unglücklicher Spielverlauf in den ersten Saisonspielen
Auch wenn Weißkirchen nach drei Spielen erst einen Punkt auf dem Konto hat und sich damit mehr oder weniger am Tabellenende wiederfindet, so verfällt Coach Bohensky dennoch nicht in Panik: "Natürlich haben wir uns in den ersten Spielen viel mehr erwartet, aber man braucht dafür eben auch etwas Glück, welches wir bisher noch nicht hatten. Der Trainer sagt weiter, dass vor allem die Spiele gegen Eferding und Steyr von einem unglücklichen Spielverlauf auf Seiten seines Teams geprägt waren. "Gegen Eferding wurde Zela schon in der ersten Halbzeit wegen einer Lappalie ausgeschlossen, was unser Spiel natürlich negativ beeinflusst hat und gegen Steyr bekamen wir schon in der dritten Minute das erste Gegentor. Dann kann man natürlich sein Konzept nicht so umsetzen, wie man sich das vorgestellt hat", ärgert sich Bohensky.
 
"Unsere Leistungskurve zeigt nach oben"
Auch wenn die Weißkirchner noch nicht ganz in Form gekommen sind, so verweist der erfahrene Bohensky auch auf die harte Vorbereitungszeit und sagt auch, dass seine Spieler noch ein wenig Zeit brauchen, um sich aneinander zu gewöhnen, da in der Sommerübertrittszeit doch einige neue Spieler zum Verein gestoßen sind und der Kader auch etwas verjüngt wurde. "Was mich aber sehr positiv stimmt ist, dass man erstens weiß, dass jede neuformierte Mannschaft ihre Zeit braucht, um sich zu finden und, dass man zweitens in den Leistungstest, welche wir immer wieder durchführen, klar erkennen kann, in welchem starken körperlichen Zustand sich das Team befindet. Unsere Leistungskurve zeigt den Tests zufolge nach oben und wir werden gerade im Herbst, wenn der Boden wieder tief wird, unsere starke Physis ausspielen können", so der Übungsleiter.
 
Gegen Bad Schallerbach muss nun ein Sieg her
Dass die Formkurve steigt, will die Elf aus Weißkirchen nun auch schon am kommenden Samstag im Spiel gegen Bad Schallerbach zeigen und endlich den ersten "Dreier" holen. Weißkirchens Coach weiß auch schon, wie man gegen die Hegedüs-Elf bestehen kann:"Wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute hochkonzentriert ans Werk gehen und müssen unsere Chancen, die wir ja auch schon in den letzten Spielen hatten, konsequent nützen." Es bleibt abzuwarten, ob die Spieler das Konzept des Trainers auch umsetzen können. Bei der Umsetzung dieses Plan muss die Mannschaft allerdings auf Offensivspieler Gölemez verzichten, der Probleme mit den Bändern hat.
 
von Simon Priglinger-Simader 

 
 

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