Vöcklamarkt mit Last-Minute-Niederlage

austria-klagenfurt.jpgvoecklamarkt_big.jpgDie Union Volksbank Vöcklamarkt musste in der achten Runde der Regionalliga Mitte die fünfte Saisonniederlage hinnehmen. Der Aufsteiger hatte bei der 1:2 (1:1)-Niederlage gegen die SG SK Austria Klagenfurt allerdings Pech, fiel der Siegestreffer für die Kärntner doch erst in der Nachspielzeit. Jozsef Peter (25.) hatte Vöcklamarkt in Führung gebracht. Den Ausgleich besorgte Ex-Profi Kai Schoppitsch (34.). Als es nach einem bis dato gerechten Unentschieden aussah, gelang Johannes Isopp (90.) doch noch der Siegestreffer für die Gastgeber. Vöcklamarkt bleibt damit mit sieben Punkten im letzten Tabellendrittel der Regionalliga Mitte.

700 Zuschauer im Sportpark Klagenfurt sahen von Beginn an eine kampfbetonte Partie. Zur Freude der heimischen Fans erwies sich Klagenfurt schnell als die feldüberlegene Mannschaft. Zwingende Chancen konnten jedoch nicht herausgespielt werden. Eine schöne Kombination zwischen Vöcklamarkts Stanisavlevic und Lexl auf der linken Seite führte schließlich etwas überraschend zum Führungstreffer für die Gäste. Nach der Hereingabe von Lexl übernahm Goalgetter Peter den Ball im Strafraum. Im Zweikampf mit Tormann Schenk erwies sich Peter als der stärkere und besorgte das 1:0 (25.) für Vöcklamarkt. Dies änderte jedoch nichts an der zu spürenden Überlegenheit der Heimischen, die nur neun Minuten später ihre bis dahin beste Chance auch gleich zum Ausgleich nutzten. Schoppitsch (34.) hatte von 20 Metern abgezogen. Tormann Harrant blieb ohne Chance und konnte dem Ball nur noch hinterher sehen.

Siegestor in letzter Sekunde
Nach der Halbzeitpause kamen beide Mannschaften zu einigen guten Chancen. Der offene Schlagabtausch schien aber mit einem Unentschieden zu enden, waren beide Teams etwas zu wenig kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor. In den Schlussminuten wurde die Stimmung dann noch etwas hitziger, wobei Schiedsrichter Strasser durch strittige Entscheidungen nicht unbeteiligt daran war. Das nicht mehr schön anzusehende Spiel wurde immer mehr durch hohe Bälle in den gegnerischen Strafraum geprägt. So auch beim späten Siegestreffer für Klagenfurt. Tormann Harrant konnte zunächst nur kurz abwehren, ehe sich Isopp den Ball schnappte und zum 2:1 (90.) einschob. Kurz darauf wurde abgepfiffen, wobei der Schiedsrichter die angezeigte Nachspielzeit nicht ganz ausspielen ließ. Womöglich war das auch ein Grund für ein kurzes Wortgefecht nach dem Abpfiff, bei dem Vöcklamarkts Gegenleitner noch die rote Karte sah.

Stefan Bachinger, Club-Sekretär UVB Vöcklamarkt

„Klagenfurt war zwar tonangebend, wir hatten aber auch sehr gute Möglichkeiten durch Konter. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Das Spiel war enorm kampfbetont, es gab keine herausragenden Spieler am Feld. Die Hektik in den Schlussminuten und nach Spielende wäre nicht nötig gewesen. Dass die Nachspielzeit vorzeitig beendet wurde, fand ich etwas unglücklich.“

von Milan Vidovic

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