?VKB-Spieler der Runde 7? schießt Donau ins Spitzenfeld

Mittelfeldmotor Dominik Kirchberger erzielte beim 2:0-Heimerfolg des ASKÖ TEKAvkb_spieler-der-runde.pngEF Donau Linz gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf beide Tore und war somit nach seiner langen Verletzungspause hauptverantwortlich dafür, dass sich die Kleinmünchner nun auf Platz vier mitten in der Spitzengruppe der Radio OÖ-Liga wieder finden. Wer sich nach langer Leidenszeit durch ein gerissenes Kreuzband mit so einem Ausrufezeichen in Oberösterreichs höchster Spielklasse zurückmeldet, hat sich  den Titel „VKB-Spieler der Runde" redlich  verdient.

Bei Comeback Traumtor erzielt
Die Scheiblehner-Elf ist mittlerweile endgültig in der Saison 2010/2011 angekommen. Man liegt nur einen Punkt hinter dem Tabellenzweiten Sattledt und musste bisher nur eine einzige Niederlage – beim SV Pöttinger Grieskirchen – hinnehmen. Dass gegen Micheldorf ausgerechnet Mittelfeldmotor Dominik Kirchberger einen Doppelpack erzielte, ist eine tolle Story – eigentlich fast schon kitschig. Kirchberger bestritt sein erstes Match seit seinem Kreuzbandriss im März dieses Jahres. In der 22. Minute fasste er sich ein Herz und zog aus mehr als 30 Metern ab – der Ball ging per Innenstange genau in den Winkel. Kirchbergers Mut wurde mit einem Traumtor belohnt.

Kirchbergers Einsatz von Beginn an „ein wenig überraschend“
Dominik Kirchberger: „Besser hätte es nicht laufen können. Drei Punkte und zwei Tore von mir beim Comeback – es war ein super Tag für mich, da alles zusammengepasst hat.“ Dabei war Kirchbergers Einsatz von Beginn an gar nicht so sicher: „Der Trainer hat mit mir schon vor einiger Zeit besprochen, dass ich gegen Micheldorf wieder im Kader bin. Am Spieltag hat Gerald Scheiblehner mich dann angerufen und gesagt, dass ich in der Startformation stehe. Obwohl ich das insgeheim gehofft habe, war es schlussendlich doch eine kleine Überraschung – das Vertrauen des Trainers hat mich riesig gefreut“, so Kirchberger weiter.

Im ersten Saisonmatch gleich beim Elfer Verantwortung übernommen
Besonders das 2:0 zeigten das Selbstvertrauen des Mittelfeldspielers und auch seine Akzeptanz in der Mannschaft. Nach 18 Spielen, in denen er zum Zuschauen verdammt war, schnappte er sich nach dem Elferpfiff in der Nachspielzeit das Leder und verwertete den Strafstoß sicher.

Stimmung und Mischung im Team passt bei Donau
So kann es für den „VKB-Spieler der Runde natürlich weitergehen. In der Vorsaison, vor der er aus Waidhofen zu Donau wechselte, erzielte er sage und schreibe zwei Tore. In dieser Saison benötigte er für diese insgesamt nur 70 Minuten. So eine Rückkehr nach langer Pause fällt natürlich auch leichter, wenn man sich in der Mannschaft wohl fühlt: „Die Stimmung im Team ist sehr gut. Wir sind oben dabei und die Mischung von Routiniers und jungen Spielern passt“, so Kirchberger.

Dominik Kirchberger wird die ooeliga.at-Trophäe für den „VKB-Spieler der Runde“ vor dem Anstoß zum nächsten Match beim UFC Eferding überreicht.

Von Andreas Richter

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