?Müde? Weißkirchner verlieren gegen Pichl

weisskirchen_big.jpgNach zuletzt sehr guten Testspielergebnissen musste Radio OÖ-Ligist Union Raika Weißkirchen am Samstag eine 0:2-Niederlage gegen Landesligist SV Entholzer Pichl hinnehmen. Trainer Bohensky will dieses Ergebnis allerdings nicht überbewerten, haben seine Spieler doch ein äußerst anstrengendes Trainingslager in den Beinen. Weißkirchen in Hälfte eins überlegen
Obwohl die Weißkirchner in der ersten Halbzeit klar feldüberlegen agieren, können sie diese Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Ganz im Gegenteil: Ein Eigentor des Radio OÖ-Ligisten beschert dem SV Pichl sogar eine 1:0 Halbzeitführung. „Wir hätten zur Pause eigentlich mit 6:1 führen müssen, haben unsere Chancen aber allesamt ausgelassen“, ist Bohensky unzufrieden mit der Chancenverwertung.

SV Pichl übernimmt mehr und mehr das Kommando

In Halbzeit zwei entwickelt sich eine etwas andere Partie. Mit Fortdauer des Spiels kann der SV Pichl immer besser dagegen halten, was Weißkirchen-Trainer Bohensky auch auf die Müdigkeit seiner Spieler zurückführt: „Für mich kommt dieser Einbruch nicht unerwartet. Wir haben erst vor kurzem unser Trainingslager beendet, dementsprechend müde sind meine Spieler. Das hat sich in der zweiten Halbzeit deutlich gezeigt.“

Die Pichler kommen in der zweiten Halbzeit zu guten Chancen, eine davon verwertet Torjäger Sandor Attila Böjte zum 2:0 Endstand.

Juan-Francisco Bohensky (Trainer Union Raika Weißkirchen)
„Diese Niederlage ist für mich kein Beinbruch, auch wenn wir im taktischen und spielerischen Bereich noch viel arbeiten müssen. Ich habe nach dem Trainingslager mit einem körperlichen Einbruch gerechnet. Wir müssen jetzt die Zeit bis zum Saisonstart nutzen, um wieder frisch zu werden.“

Ferdinand  Fuchsberger (Sektionsleiter SV Entholzer Pichl)
„Es war heute ein sehr kampfbetontes Spiel, das nicht sehr schön anzusehen war. Unsere Halbzeitführung war doch sehr überraschend, aber je länger die Partie dauerte umso besser sind wir ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte konnten wir dann einige gute Chancen herausspielen. Für uns war es ein sehr gelungener Test.“

von Andreas Brandt

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