Gmunden gewinnt trotz mäßiger Leistung - Ramakic mit Doppelpack

gmunden_big.jpgDer SV Gmundner Milch erreicht am Samstag Nachmittag den dritten deutlichen Testspiel-Sieg in Folge. Im Spiel gegen Bezirksligist ASV St. Marienkirchen an der Polsenz gibt es einen klaren 4:1-Erfolg am heimischen Kunstrasenplatz. Das Ergebnis täuscht jedoch etwas, hatten die Gäste mehr Einschussmöglichkeiten und waren teils sogar spielbestimmend. Matchwinner für Gmunden ist Mujo Ramakic, dem in der zweiten Halbzeit ein spielentscheidender Doppelpack innerhalb von drei Minuten gelingt. Gmundens Coach Olzinger erläutert im Gespräch mit ooeliga.at den Grund für die mäßige Leistung seiner Mannschaft:
"Wir sind in der ersten Halbzeit sehr schwer in die Gänge gekommen. Meine Spieler waren sichtlich müde von der harten Vorbereitung, die sie in den letzten Wochen absolvierten. Durch die Müdigkeit entstand Unkonzentriertheit, was einige unorthodoxe Szenen nach sich zog. Wir hatten es heute aber auch mit einem guten Gegner zu tun, der in der Defensive sehr gut stand. In der zweiten Halbzeit spielten wir zwar mehr nach vorne, St. Marienkirchen boten sich dadurch aber viele gefährliche Konter. Wären ihre Torschüsse etwas präziser gewesen, hätte das Spiel auch anders ausgehen können", sagt Gmunden-Coach Alfred Olzinger.

Ramakic entscheidet Partie
In einer durchwachsenen ersten Halbzeit geht Gmunden durch einen Chokchev-Elfmeter in der 34. Minute mit 1:0 in Führung. Gleich vier Spieler bleiben anschließend in der Kabine - Kaya, Schmidl, Curri und Ramakic kommen dafür zum Einsatz. Letzterer zeigt seinen Torriecher und bringt seine Mannschaft mit Toren in der 66. und 68. Minute mit 3:0 in Führung. "Ramakic kam kurz vor Transferschluss zurück zu Gmunden. Er ist sehr gefährlich vor dem Tor und kann technisch alles. Wird er noch etwas disziplinierter und arbeitet auch als Stürmer mehr nach hinten, kann er ein wichtiger Spieler für uns werden", lobt Olzinger seinen jungen Schützling.

In der 84. Minute verkürzt St. Marienkirchens Flügelstürmer Christoph Hackinger per Kopf auf 3:1. Nur zwei Minuten später fixiert der eingewechselte Ceyhun Kaya jedoch den 4:1-Endstand für Gmunden.

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von Milan Vidovic

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