SAK nach Sieg gegen Allerheiligen gerettet

Am späten Samstagnachmittag empfing der SAK Klagenfurt den ASV Stein Reinisch Allerheiligen. Die Klagenfurter gingen der Tabelle nach als klarer Außenseiter in die Partie gegen den Titelaspiranten, der mit einem Sieg gegen die Kärntner als Tabellenführer in den letzten Spieltag gehen könnte. Für das Heimteam ging es dagegen weiter um wichtige Punkte gegen den Abstieg, sollte der 13. Platz am Ende nicht für den Klassenerhalt reichen. Dementsprechend motiviert ging der SAK auch in die Partie und nach 23 Minuten gelang Christian Samitsch dann auch die Führung für das Heimteam. In der Folge erspielten sich die Klagenfurter ein leichtes Übergewicht und so gelang nach der Pause (56. Minute) durch Grega Triplat das vorentscheidende 2:0. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch. Der SAK feiert somit den Klassenerhalt und Allerheiligen muss die Hoffnungen auf den Titel damit wohl abschreiben.

SAK beginnt gut und geht in Führung
Schon zu Beginn des Spiels zeigt sich, dass es für beide Teams noch um etwas geht, denn sowohl die Klagenfurter als auch Allerheiligen gehen sehr konzentriert zur Sache, wobei in der Anfangsphase beide Teams noch kaum Torchancen verbuchen können. Die knapp 300 Zuschauer sehen daher zunächst ein Spiel, das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielt. Gefährliche Torraumszenen vermisst man daher in den ersten 20 Minuten. In Minute 23 soll sich das jedoch ändern. Es gibt einen Corner für die Gastgeber und Christian Samitsch verwertet diesen zur 1:0-Führung für die Kärtner, die, würde es bei diesem Spielstand bleiben, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen würden. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit tut sich dann auch nicht mehr viel und so geht der SAK mit der knappsten aller Führungen in die Pause.

Verdientes 2:0 durch Triplat
Nach der Halbzeitpause kommen beide Teams unverändert aus den Kabinen und es sieht in diesem Spiel absolut nicht so aus, als wäre Allerheiligen der Titelaspirant und der SAK noch in Abstiegsgefahr, denn die Klagenfurter spielen weiter sehr engagiert und man merkt ihnen den Siegeswillen an. In der 56. Spielminute ist es dann auch so weit - Grega Triplat wird geschickt und setzt sich im Eins-gegen-Eins mit Allerheiligens Keeper Mario Rinnhofner durch und lässt so sein Team jubeln. In der Folge wird der SAK immer selbstbewusster und erspielt sich immer mehr ein Übergewicht, weshalb die Führung zu diesem Zeitpunkt dann auch absolut verdient ist.

SAK holt Sieg und Klassenerhalt - Allerheiligen raus aus Titelkampf 
In der letzten Viertelstunde geht es für den SAK nun natürlich darum, den relativ beruhigenden Vorsprung auch über die Zeit zu bringen, woran zu diesem Zeitpunkt auch noch kaum jemand zweifelt, denn die Hausherren haben weiter die besseren Möglichkeiten, einzig der gut postierte Schlussmann Allerheiligens - Mario Rinnhofner - verhindert eine höhere Führung für den SAK. Zum Ende hin tut sich dann nicht mehr viel und es folgt der erlösende Schlusspfiff für den SAK, der damit die Klasse halten kann, während Allerheiligen nun wohl aus dem Rennen um den Titel ist und nur noch an vierter Stelle der Regionalliga Mitte liegt.

Rudi Lampichler, Sektionsleiter SAK Klagenfurt:
"Wir sind relativ schnell in Führung gegangen und waren eindeutig die bessere Mannschaft heute. Allerheiligen war klar schwächer und wir hatten sogar noch einige Chancen, um das Spiel noch höher zu gewinnen. Der Sieg war somit absolut verdient und jetzt ist natürlich eine kleine Feier angesagt, denn der Klassenerhalt ist somit geschafft."

Andreas Morrigl, Trainer ASV Stein Reinsch Allerheiligen:
"Also ich bin natürlich enttäuscht davon, wie sich die Mannschaft heute präsentiert hat, denn wir haben jeglichen Biss und jede Leidenschaft vermissen lassen und man hatte nicht den Eindruck, dass das Team alles investiert, um das Ziel Meistertitel noch zu schaffen. Der SAK hatte die besseren Chancen und hat auch spielerisch mehr gezeigt und somit verdient gewonnen. Den Titel werden wir damit sicher nicht mehr holen können, aber wir wollen jetzt zumindest noch einen guten Saisonabschluss einer Spielzeit, die wirklich sehr gut war und auch ein dritter Platz wäre am Ende ein schönes Ergebnis."

 

von Simon Priglinger-Simader 

 

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