Kein Sieger im Peter Rinder Stadion

sierning_big.jpgdonau_big.jpgIn der vorletzten Runde der Meisterschaft empfing Donau Linz den Tabellennachbarn aus Sierning. Ein Aufeinadertreffen welches viel Spannung versprach, wollten sich doch beide Vereine am Ende der laufenden Saison für den ÖFB-Cup qualifizieren. Das Hinspiel endete mit einem 1:1-Unentschieden und auch dieses Mal sollte das Ergebnis nach 90 Minuten so lauten, da der Linzer Vidackovic, kurz vor Schluss mittels Elfmeter, die zwischenzeitliche Führung der Gäste noch ausgleichen konnte. Wodurch das Rennen um Platz fünf weiterhin offen ist und somit erst am allerletzten Spieltag entschieden wird.



Die Partie hat in den ersten zehn Minuten nicht viel zu bieten. Beide Mannschaften versuchen vor allem in der Defensive gut zu stehen, vorsichtiges Abtasten hat sowohl auf Linzer als auch auf Sierninger Seite Vorrang. Die erste nennenswerte Möglichkeit haben dann die Gäste. In Minute 12 setzt Himmelfreundpointner einen gut angetragenen Schuss über den Kasten, nur kurze Zeit später trifft Goalgetter Safak Ileli - obwohl er Torhüter Singer bereits überwunden hatte - nur das Außennetz.

Gefahr bei Standards
Im weiteren Verlauf ändert sich wenig am Spielgeschehen. Sierning kann sich zwar ein leichtes spielerisches Übergewicht erarbeiten, zu wirklichen Top-Chancen kommt die Elf von Trainer Andi Luksch aber auch nicht. Die Hausherren versuchen mit Freistößen zum Erfolg zu kommen. Lahningers Versuch geht dabei in Minute 25 nur ganz knapp am Gehäuse der Sierninger vorbei, drei Minuten später fehlt auch bei einem Gradascevic-Schuss nicht viel.

Siernings beste Chance vergibt nach 37 Minuten Routinier Thomas Schwaiger. Er steigt im Strafraum am höchsten, per Kopf kann er den Ball aber nur um Zentimeter nicht im Tor unterbrinen, Keeper Singer wäre ohne Chance gewesen.

Steininger vergibt Chance auf die Führung
Nach dem Seitenwechsel sehen die Zuschauer im Peter Rinder Stadion dann gleich noch einmal eine Großchance der Gäste. 49 Minuten sind gespielt, als Siernings Rainer Steininger in aussichtsreicher Position an den Ball kommt, er verzieht aber komplett und lässt damit die bis dahin beste Möglichkeit auf die Führung aus. Auch sein Mannschaftskollege Stefan Duvnjak agiert in Minute 60 glücklos und köpft aus kurzer Distanz drüber.

Schwaiger trifft per Kopf
Sierning bleibt jetzt weiter am Drücker, vor allem über Rechts sind die Blau-Weißen gefährlich, wo Mario Müller ständig für Unruhe in der Donau-Defenisve sorgt. Und in Minute 75 machen sich die Angriffsbemühungen der Gäste schließlich auch bezahlt. Nach einem Freistoß von Himmelfreundpointner steigt Thomas Schwaiger abermals hoch, diesmal kann er das Leder aber per Kopf auch im Gehäuse versenken.

Elfmeter hilft Donau weiter
Lange dürfen sich die Sierninger aber nicht über die Führung freuen. Ausgerechnet Torschütze Schwaiger verursacht nach 82 Minuten einen Elfmeter. Die Chance lässt sich dann Vidackovic nicht entgehen, er trifft vom Punkt trocken zum Ausgleich. Kurz vor dem Schlusspfiff hätte es dann für Sierning gleich noch schlimmer kommen können: Markus Dietachmair passiert in der Defenisve ein grober Lapsus, sein Bruder Martin kann aber in letzter Sekunde klären und einen weiteren Treffer für Donau verhindern.

Stimmen zum Spiel:

Kurt Baumgartner (Sportmanager des ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Beide Mannschaften haben dem Publikum heute ein wirklich tolles Spiel geboten. Es wurde von beiden Seiten mit offenem Visier agiert, wodurch sich ein permanenter Schlagabtausch entwickelte. Die Punkteteilung geht sicherlich in Ordnung, auch wenn es Schade ist, dass wir unsere großen Möglichkeiten kurz vor Abpfiff, die Begegnung sogar noch zu drehen, nicht nutzen konnten.“

Aufstellung: 4-4-2

Bester Spieler: Reisinger

Andreas Luksch (Trainer SV Flexopack Sierning):
„ Ich kann meinen Spielern nichts vorwerfen, auch wenn wir relativ spät noch den Ausgleich kassiert haben, welcher meiner Meinung nach auch nicht ganz unumstritten war. Ganz generell war dass heute ein wirklich starkes Spiel beider Teams. Jeder wollte die Begegnung unbedingt gewinnen und das hat man auch von der ersten bis zur letzten Minute gesehen. Im Endeffekt war die Punkteteilung am Schluss durchaus gerecht.“

Aufstellung: 4-1-4-1

Bester Spieler: Pauschallob an die geschlossen gute Mannschaftsleistung 

Seabstian Sterrer

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