Die Radio OÖ-Liga-Saison 2012/13

wappen-ooeliga-2011-2012.jpgNoch ist es ein Weilchen hin, bis endgültig feststeht, wer denn nun die Radio OÖ-Liga nach Beendigung der Saison 2011/12 verlassen muss, darf oder neu hinzu stößt. Aufgrund der aktuellen Tabellensituationen in der Regional-, OÖ- und den beiden Landesligen sind erste Anzeichen für eine mögliche Saison 2012/13 schon klar zu erkennen. Dabei ergibt sich eine mögliche Konstellation, die was die Qualität anbelangt wohl noch nie dagewesen zu sein scheint. Nicht nur in Sachen Qualität würde sich aber etwas im Vergleich zur jetzigen Saison ändern, auch die Quantität wäre eine andere. Bevor die möglichen Neulinge in den nächsten Tagen vorgestellt werden, sehen Sie hier die fiktive Radio OÖ-Liga-Tabelle 2012/13:


Die möglichen Radio OÖ-Ligisten 2012/13

  Verein  2011/12
 1   FC Wels RL Mitte
 2  SK Vorwärts Steyr  RL Mitte
3  FC Superfund Pasching RL Mitte
4  LASK Linz Amateure RL Mitte
5 Union Edelweiß Linz   OÖ-Liga 
6 SV Grün-Weiß Micheldorf   OÖ-Liga 
7 SV Pöttinger Grieskirchen   OÖ-Liga 
8 Donau Linz   OÖ-Liga 
9  SV Neuhofen/SV Ried Am.  OÖ-Liga 
10  Union Dietach  OÖ-Liga 
11  SV Flexopack Sierning  OÖ-Liga 
12 SV Gmundner Milch   OÖ-Liga 
13  Union Raika Weißkirchen  OÖ-Liga 
14  UFC Gemüseregion Eferding  OÖ-Liga 
15 SK St. Magdalena   LL Ost 
16 FC Braunau   LL West






















Vier Regionalliga-Absteiger

Es ist ein Worst-Case-Szenario aber kein Ding der Unmöglichkeit. Mit Wels, Steyr, Pasching und den LASK Amateuren überwintern gleich vier Oberösterreicher auf den letzten Plätzen der Regionalliga Mitte. Seit der fixierten Zusammenarbeit mit den Red Bull Juniors gibt es zumindest für Pasching einen Grund zur Hoffnung, der Verbleib in der dritthöchsten Spielklasse ist aber auch damit noch lange nicht gesichert. Bleibt es bei den Plätzen 13 bis 16, so wäre es gut möglich, dass alle vier Teams den Gang in die Radio OÖ-Liga antreten müssen. Ein Mitgrund liegt eine Liga darüber, wo mit dem TSV Hartberg ein steirischer Verein am Tabellenende steht und somit bei Abstieg in die Regionalliga Mitte eingestuft werden würde. Verliert dann auch noch RL-Mitte-Tabellenführer GAK sein Relegationsduell um den Aufstieg in die Erste Liga, müssen gleich vier Regionalligisten absteigen. Neben den vier erwähnten Oberösterreichern ist mit Vöcklamarkt auch noch ein fünftes Team aus dem Land ob der Enns gefährdet, die Mannschaft liegt zurzeit auf dem elften Rang. 

Von 14 auf 16 Teams

Steigen tatsächlich vier oberösterreichische Regionalliga-Teams ab, sehen die "Auf-und Abstiegsbestimmungen Meisterschaft 2011/12" des OÖFV Folgendes vor: "Steigen jedoch nach Ende der Meisterschaft 2011/12 drei oder mehr oberösterreichische Vereine aus der Regionalliga-Mitte in die Radio-Oberösterreich-Liga ab, so wird die Radio-Oberösterreich-Liga von 14 auf 16 Vereine aufgestockt." Das würde bedeuten, dass bei vier Regionalliga-Absteigern, einem OÖ-Liga-Aufsteiger, zwei Landesliga-Aufsteigern und einer Erweiterung auf 16 Mannschaften immer noch drei OÖ-Ligisten absteigen müssten.

St. Magdalena und Braunau dominant

In den beiden Landesligen gibt es wie schon im Vorjahr, als Wallern und Edelweiß zur Winterpause klar in Führung lagen, zwei favorisierte Mannschaften, die sich wohl nur selber schlagen können. Der SK St. Magdalena, trainiert von Gerhard Obermüller, der in der Vorsaison noch OÖ-Ligist Traun betreute, liegt in der Landesliga Ost mit fünf Punkten vor dem ersten Verfolger SV Gallneukirchen. Mit 43 Saisontoren ist die Mannschaft zudem die Torfabrik der Liga. "Nur" 29 Tore erzielte der Herbstmeister der Landesliga West, FC Braunau. Was die Punkteanzahl angeht, liegt die Pöttinger-Elf aber mit St. Magdalena gleichauf, beide Teams kamen auf 32 Zähler. Außerdem haben sich die Innviertler ein beruhigendes Polster aufgebaut, der Zweite, Union Gurten, liegt bereits sieben Punkte zurück. 

OÖ-Liga verliert Traditionsvereine

Bleibt es tatsächlich bei diesen Tabellenkonstellationen, müssten, wie oben schon erwähnt, drei OÖ-Ligisten absteigen. Bei jetzigem Stand wären das der SV Traun, ATSV Sattledt und SV Bad Schallerbach. Insbesondere die beiden Letzgenannten zählen zu den beiden OÖ-Liga-Traditionsvereinen. Auch Traun konnte sich in den letzten Jahren, trotz immer währendem Abstiegskampf, in der höchsten Spielklasse des Landes etablieren. Eines ist sicher, viele Fans und Beobachter würden diese Teams vermissen. Das gleiche gilt für Herbstmeister SV Wallern, der in dieser Saison der Zuschauermagnet schlechthin war, insbesondere bei den Trattnachtal-Derbys. Nach fulminantem Start schwächelte die Gschnaidtner-Elf zwar etwas zum Ende der Herbstsaison hin, liegt aber weiterhin in Führung. Bei einem ähnlich guten Start in das Frühjahr, ist ein Durchmarsch in die Regionalliga gar nicht unwahrscheinlich.


Mehr Infos zu den Regional- und Landesligisten gibt es auf liga3.at  und auf unterhaus.at/ooe

von Milan Vidovic

Foto-Slide: LUI

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.