Grieskirchener Dampflok ist "VKB-Spieler der Runde"

vkb_spieler-der-runde.pngMit dem 6:1-Sieg gegen den ATSV Bamminger Sattledt hat sich der SV Pöttinger Grieskirchen wieder ins Gespräch um den Meistertitel gebracht. Wieder einmal war Robert Lenz garant für den Erfolg und schoss gleich vier Tore. Doch nicht der Stürmer ist unser "VKB-Spieler der Runde", nein, es ist der linke Außenbahnspieler. Manuel Sailer spulte wieder einmal unzählige Kilometer auf der Seite ab und war an drei der sechs Tore beteiligt. Zwei Mal holte er einen Elfmeter heraus, einmal legte er optimal für Alexander Meister auf. "Keiner konnte ihn halten, er war der auffäligste Spieler an diesem Tag", hebt Trainer Helmut Wartinger die Leistung des 21-Jährigen hervor.


"Ich hatte sehr viel Platz"

Im ersten Durchgang war die Wartinger-Elf trotz einer 2:0-Halbzeitführung nicht vollends zufrieden, man nahm sich vor, noch mehr Druck zu machen, was schließlich auch klappte. "In den ersten 45 Minuten waren die Mannschaften eigentlich gleichwertig, was wir auch in der Pause angesprochen haben. Wir wollten es besser machen, der Ausschluss bei Sattledt ist uns dann klarerweise auch noch entgegen gekommen. Ich hatte sehr viel Platz auf meiner Seite, in der Schlussphase bin ich dann eine Position zurückgegangen, was eigentlich noch besser war", schildert Sailer die taktische Entscheidung, ihn auf die linke Außenverteidigerposition zu stellen. Hier bereitete der 21-Jährige Sattledt noch einmal große Sorgen.

Sailer nur mit Foul zu bremsen

Schon zuvor hatte der pfeilschnelle Außenbahnspieler drei Tore vorbereitet. Zunächst wurde er in der 45. Minute im Strafraum gelegt, den fälligen Elfmeter verwandelte Robert Lenz. Gleich nach der Pause die nächste tolle Aktion, Sailer spielt einen herrlichen Lochpass auf Alexander Meister, der zum 3:0 trifft. Und drei Minuten später ist es wieder Sailer, der auf der linken Seite bis in den Strafraum durchbricht und erneut gefoult wird. Das gleiche Spiel wie zuvor, Lenz tritt zum Elfer an und trifft zum 4:0-Zwischenstand. "Es läuft zur Zeit wirklich sehr gut, vor allem aufgrund der super Stimmung in der Mannschaft. Jeder gibt alles für den anderen, was man besonders im Spiel gegen Wallern beobachten konnte", sagt Manuel Sailer.

"Möglich ist alles"

Mit nur zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Wallern hat sich Grieskirchen wieder ins Gespräch gebracht. Wie schon angekündigt, kann man den Lokalrivalen zumindest gehörig ärgern. Ob es auch zu mehr reicht? "Möglich ist alles. Ich bin ein junger Spieler, möchte natürlich in die Regionalliga. Das heißt aber nicht, dass es irgendeine Vorgabe seitens des Vereins gibt. Wir müssen keineswegs aufsteigen", unterscheidet der Mittelfeldspieler zwischen den eigenen Zielen und jenen des SV Grieskirchen. Um weiterhin oben zu bleiben, muss man jedoch auch die nächsten Runden positiv absolvieren, was nicht leicht wird. "Mit Neuhofen/Ried, Sierning und Edelweiß warten jetzt drei ganz schwere Gegner, da wird sich entscheiden, wo es hingeht für uns. Schon die Partie bei Neuhofen/Ried wird eine Art Knackpunkt, dort war es noch nie leicht zu bestehen", warnt unser "VKB-Spieler der Runde 18".

von Milan Vidovic

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