Rückrundenkracher im "VKB-Spiel der Runde"

vkb_spiel der runde.jpgWenig überraschend treffen im dieswöchigen "VKB-Spiel der Runde" der SV Pöttinger Grieskirchen und SV Flexopack Sierning aufeinander. Wenig überraschend, weil nicht nur der Tabellenzweite gegen den Tabellenvierten spielt, sondern hier auch die beiden absoluten Top-Teams der Rückrunde gegeneinander spielen. Beide Mannschaften holten bisher 16 Punkte in sechs Spielen, Sierning wurde schnell jegliche Abstiegsgedanken los, Grieskirchen konnte sich sogar in den Kampf um die Meisterschaft einschalten. "Das wird schwierig, aber interessant", freut sich Grieskirchen-Coach Helmut Wartinger auf die bevorstehende Aufgabe. Mit dabei wird auch Top-Stürmer Robert Lenz sein, vor dem Sierning aber keineswegs Angst hat. "Bisher hat er sich immer schwer gegen uns getan", sagt Sierning-Trainer Andreas Luksch.


"Eine Serie wird reißen"

Im Herbst hatte Sierning vor allem zu Beginn der Saison Probleme, seit der siebenten Runde ist die Luksch-Elf aber ungeschlagen, also seit 13 Runden. Die Trendwende wurde damals ausgerechnet gegen Grieskirchen eingeläutet, als die Mannschaft zu Hause mit 1:0 gewann. "Eine Serie wird reißen. Beide Teams sind gut drauf, das Spiel wird schwierig, aber interessant. Gegen Sierning ist es immer schwer zu spielen, sie haben hinten gute und große Leute drin, gegen die man nur schwer durchkommt", warnt Grieskirchen-Coach Helmut Wartinger. Auch Andi Luksch weiß ganz genau, was auf seine Mannschaft zukommt: "Es wird wohl eines der härtesten Spiele in der Rückrunde, Grieskirchen spielt um den Titel mit, wird alles geben. Wir wissen, dass der Gegner die stärkste Offensive der Liga hat, eine Sonderbewachung für Robert Lenz wird es aber nicht geben. Bisher hat er sich immer schwer gegen uns getan, auch jetzt werden wir die Räume möglichst eng machen."

Meisterkampf kein Thema für Sierning

Dass Grieskirchen mittlerweile neben Wallern zum großen Aufstiegskandidaten avancierte, ist schon seit einigen Runden bekannt. Nach der tollen Frühjahrsserie ist aber sogar noch ein Eingreifen des SV Sierning möglich, die Luksch-Elf liegt acht Punkte hinter Wallern, sechs hinter Grieskirchen und vier hinter Edelweiß. Nach Grieskirchen bekommt es Sierning mit Tabellenführer Wallern zu tun. Gewinnt man beide Spiele, ist man auf einmal vorne dabei. "Für uns ist das kein Thema. Wir wollten die 30 Punkte so schnell wie möglich erreichen, haben das auch rasch geschafft. Wir werden nicht alle restlichen Partien gewinnen und die anderen Mannschaften verlieren. Ein Vorteil könnte aber sein, dass wir ganz befreit aufspielen, während die anderen schon etwas Druck haben", weist Luksch auf die gute Ausgangslage seiner Mannschaft hin.

Eckersberger möchte keine OP

Die Zuschauer müssen bei diesem Kracher auf fast keine Akteure verzichten. Bei Sierning ist einzig Martin Dietachmair gesperrt, "es gibt hinter dem ein oder anderen Spieler noch ein kleines Fragezeichen. Ob sie spielen werden, stellt sich kurz vor dem Spiel heraus", ist Luksch optimistisch und möchte nicht allzu viel verraten. Bei Grieskirchen dagegen ist schon klar wer verletzungsbedingt fehlt, bei Hannes Eckersberger hat sich eine Beschädigung des hinteren Kreuzbands bestätigt. "Das Kreuzband ist wohl angerissen, die einen sagen, dass man operieren sollte, andere raten davon ab. Hannes hat sich gegen eine Operation entschieden, hat am Donnerstag sogar ganz locker mittrainiert. Man muss sehen, wie sich das noch entwickelt. Gegen Sierning ist er auf jeden Fall nicht dabei", sagt Wartinger.

von Milan Vidovic

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