Lokalderby im VKB-Spiel der Runde

SV sedda Bad Schallerbach, in akuter Abstiegsgefahr befindlich, bekommt es im VKB-Spiel der Runde 19 mit der offensivgewaltigen Truppe SV Pöttinger Grieskirchen zu tun. Obwohl beide Teams nicht zum Spitzenfeld der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – gehören, verspricht dieses Duell auch aufgrund der geographischen Nähe der Kontrahenten enorme Spannung wie Brisanz. Die Ambitionen der Teams sind dabei von Grund auf verschieden. Während die Wartinger-Elf wieder zu den schärfsten Verfolgern von Leader ATSV Stadl-Paura gezählt werden will, brauchen die Kicker aus Bad Schallerbach jeden Punkt im Abstiegskampf.

 

Keine Woche wie jede andere

SV Bad Schallerbach wurde in der jüngsten Vergangenheit mit nennenswerten Veränderungen konfrontiert. Nach der aufgelösten Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Coach Reinhard Klug übernahm Harald Ruckendorfer interimistisch. Obwohl Außenstehender aufgrund der langanhaltenden Niederlagenserie des Vereins schnell zu anderen Annahmen verleitet ist, ist die Stimmung beim Vorletzten gut. „Wir haben trotzdem eine lässige Truppe. In den ersten zwei Begegnungen im Frühjahr hatten wir Pech. In diesem Derby wissen wir, dass wir endlich Punkte brauchen“, gibt sich Harald Ruckendorfer, der verletzungsbedingt auf die Akteure Robert Matesic und Felix Ratzenberger verzichten muss, ehrgeizig. Das Hauptaugenmerk liegt nun auf dem kämpferischen Aspekt. Durch harte Arbeit muss zeitlich nah Bewegung auf dem Punktekonto eintreten. In Bad Schallerbach ist man der Ansicht, dass das derzeitige Tabellenbild das wahre Leistungsvermögen des Kaders nicht richtig widerspiegelt. Auf heimischer Anlage erwartet man mit SV Grieskirchen einen im Allgemeinen guten Gegner, der durch schnelle Spieler wie Harrison Kennedy, Daniel Maria Lindorfer oder Felix Neuböck zu bestechen weiß. „Uns ist es egal, wer kommt. Wir sehen jetzt jeden Kontrahenten neutral. Wir müssen nun punkten. Viel hängt auch von der Tagesverfassung ab“, sagt Harald Ruckendorfer.

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Wartinger-Truppe stellt sich auf kampfbetontes Match ein

Drei bis Vier Punkte liegt SV Grieskirchen hinter dem Soll. Selbstredend will man etwas Zählbares aus Bad Schallerbach entführen, um genanntes Defizit wieder etwas auszugleichen und dabei für ein positiveres Tabellenbild zu sorgen. Auf den achten Rang im Zwischenranking ist man durch nicht wunschgemäße Ausbeute in der Rückserie abgerutscht. Auch dem Cup-Spiel gegen WSC Hertha am kommenden Dienstag wird in diesen Tagen in Grieskirchen große Bedeutung beigemessen. „Auch darauf liegt aktuell das Augenmerk“, berichtet Helmut Wartinger, der im anstehenden Kräftemessen mit SV Bad Schallerbach auf die Mithilfe des Verletzten Gerald Hintringer jedenfalls verzichten muss. Ob Patrick Vormair, der diese Woche bereits wieder am Training teilnahm, das Team unterstützen kann, ist noch offen. „Der Gegner wird kämpfen bis zum Umfallen“, prognostiziert der Übungsleiter, der am Samstag im spielerischen Bereich nicht das große Problem sieht. Der Vorletzte werde demnach auf jeden Fall dagegenhalten, um zuhause Punkte einzufahren.

 

Bad Schallerbach hofft auf schnelles Tor

„Der Favorit ist Grieskirchen. Ich beziffere die Chancenverteilung mit 50:50. Unser Kader ist nicht schlecht“, äußert sich Harald Ruckendorfer, der auf einen früh im Spielverlauf erzielten Treffer hofft, um ein darauffolgendes ruhigeres Auftreten Bad Schallerbachs bezwecken zu können. „Gelingt es uns, eine gute, normale Leistung abzurufen, werden wir den Platz als Sieger verlassen, weil wir die stärkere Mannschaft sind. Das müssen wir aber erst zeigen“, blickt Helmut Wartinger dem Duell hoffnungsfroh entgegen.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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