Salzkammergut-Derby im VKB-Spiel der Runde

Obwohl die Ambitionen aufgrund überaus unterschiedlicher Tabellenkonstellationen  differierender kaum sein könnten, eint die beiden sich duellierenden Mannschaften im VKB-Spiel der Runde 21 ein Gedanke. Sowohl der in den obersten Regionen des Rankings beheimatete SV Zebau Bad Ischl als auch Abstiegskandidat SV Kieninger-Bau Bad Goisern wollen im mit elektrisierender Spannung erwarteten Nachbarschaftsduell in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – die drei Punkte eintüten. Prognostiziert perfektes Fußballwetter, erwartete Zuschauerzuströme, voll fokussiertes Spielermaterial auf beiden Seiten – Alles ist angerichtet für ein erhofftes Spektakel. 

Unterschätzt wird niemand

In eineinhalb Jahren musste SV Bad Ischl lediglich ein einziges Mal den eigenen Rasen als Verlierer verlassen. Erwähntes Negativerlebnis wurde ausgerechnet vor gar nicht allzu langer Zeit ebenfalls in einem Derby verzeichnet. Wenn kommenden Samstag neuerlich ein in örtlicher Hinsicht nicht weit entfernter Kontrahent im heimischen Stadion empfangen wird, soll ein gelungener Auftritt dafür garantieren, dass keinerlei Erinnerungen an das schmerzliche Ereignis in jüngster Vergangenheit hochkommen. „Wir haben gesehen, dass Bad Goisern gegen eine Topmannschaft punkten kann. Unterschätzen werden wir sie daher nicht. Jeder ist voll konzentriert und heiß auf die Partie. Alle Mann sind an Bord“, gibt sich Bad Ischls Coach Peter Halada angriffslustig. Der beachtenswerte Punktgewinn des Inhabers der roten Laterne gegen den klaren Tabellenführer hat auch den Zweiten des Klassements aufhorchen lassen. „Sie haben gegen Stadl-Paura gezeigt, dass sie sehr gut defensiv spielen können. Sie sind kompakt und können gut verschieben“, weiß der Übungsleiter, der hofft, dem Kontrahenten in Sachen Einsatzwillen, kämpferischer Aspekte sowie Leidenschaft die Stirn bieten zu können. „Gelingt uns das, wird sich die höhere Qualität durchsetzen“, fügt er an.

Selbstvertrauen ist zurück

Lange Zeit bestritt SV Bad Goisern Spiel um Spiel, ohne dabei etwas Zählbares mitzunehmen. Diesem Negativtrend konnte vor wenigen Tagen erwähntes Aufsehen erregendes Ende gesetzt werden. „Die Stimmung in der Mannschaft ist daher gut. Sie ist anders als sonst. Das Selbstvertrauen ist da“, berichtet der Trainer des Letzten Andrzej Jaschinski. Große Aufmerksamkeit in den Reihen seiner Truppe wird am Samstag vor allem einem Akteur des Gegners geschenkt. „Mit Rudolf Durkovic haben sie eine super Knipser. Er ist für mich der beste Stürmer in der Liga“, sagt Andrzej Jaschinski, wohl wissend, dass ein aufmerksames Behüten dessen Aktionsradius ein möglicher Schlüssel zum ersehnten Punktgewinn darstellen könnte.

Derby hat eigene Gesetze

Bedingt durch die recht eindeutige Tabellensituation geht SV Bad Ischl selbstredend als Favorit in ein Match, welchem, so die Erwartungen, mindestens 800 Zuseher auf den Rängen interessiert folgen werden. „Ich will die Chancenverteilung nicht beziffern. In einem Derby kann immer etwas passieren“, hält sich Peter Halada bedeckt. „Das Stadion wird kochen. Das wird ein super Spiel. Ich wäre mit einem Punkt zufrieden“, so sein Gegenüber Andrzej Jaschinski.

Fotocredit: Harald Dostal

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