Duell der Aufsteiger im VKB-Spiel der Runde

Wenn am kommenden Wochenende der ASV St. Marienkirchen an der Polsenz die DSG Union HABAU Perg auf eigener Anlage zum VKB-Spiel der Runde 3 empfängt, eint die beiden konkurrierenden Teams ein Gedanke: Mit einem Dreier will man sich nach dem sensationellen Aufstieg in die Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – gleich zu Beginn eine gute Ausgangslage schaffen. Weil man am Ende in keinem der beiden Lager etwas mit dem Abstieg zu tun haben will, sollen so rasant wie nur möglich die nötigen Punkte gesammelt werden.

 

Klatsche der Vorwoche ist abgehakt

Mit 7:1 fegte die Union Vöcklamarkt in der zweiten Runde den fast hilflosen Aufsteiger ASV St. Marienkirchen vom Platz. Man könnte beinahe davon sprechen, dass der eine Liganeuling dem anderen eine wahre Lehrstunde erteilt hat. Die Partie in alle Einzelteile zu zerlegen, jeden noch so kleinen Lapsus peinlich genau zu analysieren, davon nahm Coach Stefan Kuranda nach erwähntem Negativerlebnis Abstand. „Die Spieler haben selber gesehen, dass der Klassenunterschied eklatant war. Sie können das Ergebnis schon sehr gut einschätzen. Wir haben gesehen, dass das nicht unbedingt ein Gegner war, an dem wir uns orientieren“, erklärt der Übungsleiter stattdessen simpel, um anzufügen: „Das ist dann einfach abzuhaken. Es gibt nicht viel zu ärgern.“ In St. Marienkirchen wird der Blick umgehend in die Zukunft gerichtet. Und jene trägt in diesen Tagen den Namen DSG Union Perg. Auf eigenem Platz rechnet man sich durchaus Chancen aus, einen Sieg einzufahren. Man gilt ohnehin als traditionell heimstark. „Zudem liegt Perg als Mitaufsteiger auf unserem Leistungsniveau“, freut sich Coach Stefan Kuranda auf eine spannende Begegnung. Mit dem Meister der Landesliga Ost erwartet man ein Team, welches seine Stärken zweifelsohne in der Offensive hat. In den vorderen Mannschaftsreihen agieren demzufolge Akteure, die insbesondere durch Antrittsschnelligkeit Löcher in Defensivblöcke reißen können. „Diese Akteure gilt es zu neutralisieren. Perg hat eine ähnliche Spielweise wie wir“, weiß Stefan Kuranda.

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DSG Union Perg erwartet schwere Aufgabe

Nach dem gelungenen Saisonauftakt und der unmittelbar darauffolgenden Ernüchterung will die Union Perg nun wieder in die Spur finden und etwas Zählbares aus St. Marienkirchen entführen. „Wir wollen punkten. Wir wissen, dass es sehr schwer wird, weil sie heimstark sind. Es wird ein interessanter Vergleich“, prognostiziert Coach Gerhard Obermüller, der seine Truppe 2014/15 zum Meistertitel in der Landesliga Ost, welche als äußerst spielstark gilt, führte. Viel werde dabei auf die Tagesverfassung ankommen. Man wolle alles probieren. Am kommenden Wochenende wird es vor allem ein kompaktes Auftreten des gesamten Mannschaftsgefüges brauchen. St. Marienkirchens Spielfeld hat eigene Gegebenheiten. Der Platz ist eng. Die Kuranda-Elf nützt dies bestechend aus. „Außerdem haben sie einen starken Sturm. Da müssen wir gut aufpassen“, weiß Gerhard Obermüller, wo die Vorzüge des Kontrahenten liegen. Insgesamt sind es die Kompaktheit der Teams, das schnellere Tempo sowie die tollen Einzelspieler, die für ihn den Unterschied zwischen der Landesliga Ost und der Oberösterreich-Liga ausmachen. Die DSG Union Perg arbeitet akribisch daran, sich angesichts der geänderten Umstände zurecht zu finden. Man ist auf einem guten Weg.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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