USV Neuhofen/Ried Amateure: Fixierung des Klassenerhalts sorgt für Selbstvertrauen

Die letzte Saison in der Oberösterreich-Liga war für die ausgesprochen junge wie talentierte Truppe von USV Erler Haus Neuhofen im Innkreis nicht immer einfach. Weil man schlicht und ergreifend über die gesamte Spielzeit die nötige Konstanz vermissen ließ, musste man sich in der heißen Phase gar mit Abstiegssorgen herumplagen. Schlussendlich gelang es aber auf eindrucksvolle Art und Weise dafür zu sorgen, dass man auch in der nächsten Saison wieder in der höchsten Klasse des Bundeslandes agieren darf.

 

Ziel erreicht

„In Summe können wir zufrieden sein. Wir wollten unter die ersten zehn Teams kommen. Ein einstelliger Tabellenplatz war das Ziel und das haben wir erreicht“, berichtet der sportliche Leiter des Vereins Gerald Eiblmayr. Was der Mannschaft gut tut ist die Tatsache, dass man am Ende einer kräftezerrenden und nervenaufreibenden Spielzeit die Liga ohne Unterstützung etwaiger Profis halten konnte. Insbesondere in den enorm wichtigen wie schwierigen Auswärtsmatches gegen direkte Kontrahenten aus Marchtrenk und Bad Schallerbach, welche man beide für sich entschied, trat man den Beweis an, dass man den Ernst der Lage erkannt hat. „Das war sehr wichtig für die jungen Spieler“, weiß Gerald Eiblmayr.

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Neue Ambitionen

In Ried wurde aber umgehend der Blick nach vorne gerichtet und ehrgeizige Ziele für die anstehende Saison definiert. Es gilt, abermals einen einstelligen Rang im Klassement zu erreichen. Was aber traditionell weiter im Fokus der Aufmerksamkeit steht, ist die Ausbildung von vielversprechenden Talenten. „Wir wollen wieder ein bis zwei Spieler an den Profikader heranführen. Die Ergebnisse sind da oft zweitrangig. Natürlich wollen und müssen wir aber gewinnen“, informiert der Funktionär. Die ständige Weiterentwicklung, wichtiger Bestandteil der Vereinsphilosophie, genießt stets hohe Priorität.

 

Qualität gestiegen

In Ried weiß man, dass die neuen Teams von WSC Hertha Wels, ASKÖ Oedt sowie SV Wallern das Level der Oberösterreich-Liga noch einmal angehoben haben. „Die Liga hat an Qualität zugelegt, sogar deutlich im Vergleich zum Vorjahr“, bestätigt Gerald Eiblmayr. Während die teilweise sehr finanzstarke Konkurrenz bereits viele Hebel in Bewegung setzte, um die jeweiligen Kader in Breite und Tiefe aufzubessern und in einem nächsten Schritt gewinnbringender aufzutreten, verstärkte sich USV Neuhofen/Ried Amateure ganz der Philosophie entsprechend mit jungen Hoffnungsträgern, die allesamt der Rieder Akademie entstammen. „Die neue Saison wird sehr interessant und stellt eine Herausforderung dar“, sagt der sportliche Leiter. Schon in der letzten Spielzeit gewann man als objektiver Beobachter schnell den Eindruck, dass die Mannschaft in der Lage ist, jeden Gegner ligaweit zu schlagen, darüber hinaus aber immer auch für einen Ausrutscher zu haben ist. Gelingt es, fortan mehr Konstanz in die gezeigten Leistungen zu bekommen, ist dem technisch tadellos ausgebildeten Team einiges zuzutrauen.  

 

Fotocredit: Harald Dostal

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