Dritter Sieg in Folge - SV Freistadt steuert wieder auf Cup-Platz zu

altaltMit einem klaren und ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen den SV sedda Bad Schallerbach brachte sich der SV Hennerbichler Freistadt in Sachen Cup-Platz wieder ins Spiel. Vor etwa 400 Zuschauern war dieses Match nur in der Anfangsphase ausgeglichen, danach dominierten die Gastgeber klar. Die Hasanovic-Elf liegt nun mit 34 Zählern auf Rang acht, nur vier Zähler hinter dem Dritten der Radio OÖ-Liga.

Wolm leitet Freistadt-Dominanz ein

Nach einer Negativserie und zuletzt doch wieder zwei Siegen in Folge möchte Freistadt wieder eine kleine Serie starten, sich im vorletzten Heimspiel der Saison noch einmal gut präsentieren. Mit Bad Schallerbach steht dazu ein scheinbar machbarer Gegner auf der Gegenseite, konnte die Hegedüs-Elf bis dahin erst zwei von neun Frühjahrsmatches für sich entscheiden. Die Anfangsphase bringt zunächst auch noch keine Vorteile für eines der beiden Teams, Martin Hegedüs gibt den ersten Schuss für die Gäste ab, Klaus Schützeneder kann den Ball aber über die Latte lenken. In den nächsten Minuten sind Chancen Mangelware, keines der beiden Teams kommt gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Mit Fortdauer des ersten Durchgangs bekommen die Heimischen aber immer mehr die Oberhand, kombinieren nun immer wieder schön. In der 26. Minute ist es Michael Wolm, der Freistadt in Führung schießt. Nachdem er beim ersten Schussversuch den Ball nicht richtig trifft, versucht er es gleich ein zweites Mal und diesmal passt der Ball - 1:0. Nun hat Freistadt das Spiel im Griff, lässt den Ball und den Gegner laufen, kommt auch immer wieder zu Torchancen. Auf den nächsten Volltreffer müssen die Fans nicht lange warten, Simon Hochstöger trifft nach einer Flanke von Radim Pouzar zum 2:0 (30.). Weitere Tormöglichkeiten für die Mühlviertler folgen, Hochstöger hebt den Ball aber über das Tor, dann rettet Bad Schallerbach gerade noch auf der Linie. Dennoch eine sichere 2:0-Pausenführung für die Freistädter.

Pouzar mit schönem Freistoß-Treffer

Nach der Pause braucht die Hasanovic-Elf wieder nicht lange, um erneut gefährlich vor das Schallerbacher Gehäuse zu kommen, Hochstöger vergibt zunächst aber noch. Dann ein Freistoß in aussichtsreicher Position, halb links, etwa 20 Meter Torentfernung. Pouzar tritt an und zirkelt den Ball über die Mauer und ins linke obere Eck, wunderschöner Treffer, 3:0 (61.). Von Bad Schallerbach ist weiterhin nichts zu sehen, die Gäste kommen auch in der letzten halben Stunde nicht mehr gefährlich vor das Freistadt-Tor. Die Gastgeber vergeben dagegen weitere Möglichkeiten, in der 90. Minute sogar eine ganz dicke, als Roman Lanzerstorfer einen scharfen Schuss abgibt, Ilir Saliu aber noch zur Ecke klären kann. Es bleibt dabei, ein verdienter und ungefährdeter Sieg für den SV Freistadt, der die Mühlviertler wieder vom Cup träumen lässt. Für Bad Schallerbach ist die Saison dagegen gelaufen, nichts geht mehr, weder nach vorne noch nach hinten.

 

Stimme zum Spiel

Samir Hasanovic, Trainer SV Hennerbichler Freistadt

"In den ersten 20 Minuten war es ein ausgeglichenes Spiel, danach haben wir das Kommando übernommen. Ab dem Tor zum 1:0, das vielleicht etwas glücklich fiel, hatten wir alles unter Kontrolle, hätten auch höher zur Pause führen können. Zu Beginn des zweiten Durchgangs haben wir aufgepasst, wollten dem Gegner nicht ins offene Messer laufen. Das hat geklappt, und dann macht Pouzar auch noch dieses wunderschöne Freistoß-Tor. Ein Riesenlob an das gesamte Team. Wir hatten jetzt vier Spiele innerhalb kürzester Zeit, hatten 120 Cup-Minuten in den Beinen und gewinnen nun drei Spiele in Folge. Eine unglaubliche Moral, die die Mannschaft gezeigt hat. Wir wollen nun vor Mannschaften wie Bad Schallerbach, Bad Ischl oder Micheldorf bleiben. Vielleicht können wir uns auch noch Gmunden schnappen. Es warten aber drei schwierige Aufgaben auf uns."


Die Besten: Lanzerstorfer, Hochstöger

 

Bela Hegedüs, Trainer SV sedda Bad Schallerbach

"Was Leidenschaft und Kampfbereitschaft anbelangt, war das unser schlechtestes Spiel im Frühjahr. Man merkt einfach, dass ein Umbruch nötig ist, der Verein braucht neue Spieler, denn einige der jetzigen scheinen zu glauben ohnehin zu spielen und nur tun zu müssen, was unbedingt notwendig ist. Zum Glück haben wir 28 Punkte auf dem Konto, sonst würde das ganz bitter aussehen. Einige Spieler werden den Verein verlassen, der Kader wird aufgestockt, was auch nicht schwer ist in unserer Situation. Wir möchten uns allerdings positionsspezifisch verstärken, also auf jenen, die nicht durch unsere Stammspieler besetzt sind. Diese haben zwar keine Stammplatzgarantie, werden aber in der Hinsicht doch bevorzugt behandelt."

Die Besten: -

 

Milan Vidovic

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