ATSV Stadl-Paura gewinnt auch bei Edelweiß Linz und hält den Sechs-Punkte-Vorsprung

Sechster Sieg im sechsten Saisonspiel, Aufsteiger ATSV Stadl-Paura gewann auch das Auswärtsmatch bei der Union Edelweiß Linz und bleibt unangefochtener Tabellenführer der OÖ-Liga. Davorin Kablar brachte die Gäste nach 20 Minuten in Führung. Nach der Pause erhöhte Andreas Feichtinger auf 2:0 für Stadl-Paura, ehe Akif Imamovic die Linzer auf 1:2 (68.) heranbrachte. Trotz der ein oder anderen Möglichkeit reichte es für die Stumpf-Elf zu keinem Punktgewinn. Den 1:3-Endstand besorgte schließlich Hristo Krachanov in der 90. Minute.

 

Edelweiß mit starkem Beginn und 0:1-Rücktand

Vor 350 Zuschauern startete Edelweiß aggressiv ins Match. Die Heimischen waren bissiger als der Gegner, zeigten mehr Zug zum gegnerischen Tor. Nennenswerte Tormöglichkeiten ergaben sich dadurch allerdings nicht. Anders bei Stadl-Paura. Die Mayrleb-Elf kam in der 18. Minute erstmals gefährlich vor das gegnerische Gehäuse, und sofort wurde es brenzlig. Martin Hegedüs kam wenige Meter vor dem Tor zum Abschluss und knallte den Ball an die Querlatte, Glück für Edelweiß. Zwei Minuten später war es mit dem Glück aber schon wieder vorbei. Davorin Kablar zirkelt einen Freistoß aus über 30 Metern Entfernung zum Tor, der Ball geht an Freund und Feind vorbei und landet in den Linzer Maschen - 0:1 (20.). Die Reaktion der Heimischen folgte prompt. In der 23. Minute versuchte es Akif Imamovic, sein Schuss landete allerdings nur am Lattenkreuz, wieder Pech für die Linzer, die bis zur Pause harmlos vor dem Tor bleiben sollten. Stadl-Paura tauchte noch das ein oder andere Mal vor Stefan Singer auf, doch auch die Gäste sollten in den ersten 45 Minuten keinen weiteren Treffer mehr nachlegen. 

Stadl-Paura zieht davon und behauptet Führung

Zur Pause musste Christian Stumpf seinen gefährlichsten Stürmer Marius Bogdan in der Kabine lassen, der Stürmer konnte aufgrund von Adduktorenproblemen nicht weitermachen. Für ihn kam Pero Tecic aufs Feld. Edelweiß startete erneut ganz gut ins Spiel, aber zum wiederholten Male musste das Team einen Rückschlag einstecken. In der 56. Minute versenkte Andreas Feichtinger nach einem Eckball von Lukas Mayer per Kopf - 0:2. Nun verloren die Heimischen etwas den Faden, waren sichtlich geschockt. Genau in dieser Phase gelang dem Team dann aber doch der Anschlusstreffer. Nach schönem Zuspiel traf Akif Imamovic zum 1:2 (68.). Plötzlich waren die Linzer wieder munter, erspielten sich wieder einige Chancen. Der Ausgleich sollte allerdings nicht gelingen. Die beste Chance vergab Ivica Jurinovic, als Stadl-Paura-Tormann Andreas Michl zunächst einen Schuss von ihm abwehrte und er im Anschluss bei einem Kopfball das Tor verfehlte. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste sollte in der 90. Minute fallen. Zunächst scheiterte Mario Petter in abseitsverdächtiger Position stehend noch an Stefan Singer, den Abpraller versenkte aber Hristo Krachanov zum 1:3-Endstand. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Philipp Wenigwieser diese gute OÖ-Liga-Partie ab.

 

Stimme zum Spiel

Christian Stumpf, Trainer Union Edelweiß Linz
"Ich bin nicht unzufrieden, die Mannschaft hat alles versucht, hat eine gute Leistung abgeliefert. Stadl-Paura war aber etwas besser als wir, so ehrlich muss man sein. Das ist eine sehr gute Mannschaft, die Mischung bei ihnen gefällt mir gut, sie stehen verdient da oben. Nach gutem Start haben wir leider ein unnötiges Gegentor kassiert. Und nach dem 1:2 ist uns leider nicht der Ausgleich gelungen. Schmerzlich ist allerdings vor allem der Ausfall von Marius Bogdan, er hatte schon länger mit den Adduktoren zu kämpfen, jetzt wurde es akut."

Die Besten: Jurinovic, Mayr, Imamovic

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