ATSV Stadl-Paura zieht nach Dreier an Spitze einsam seine Kreise

Begünstigt durch die Tatsache, dass es der schärfste Verfolger von ATSV Stadl-Paura SV Zebau Bad Ischl in seinem gestrigen Match in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – verabsäumte zu punkten, baute der Leader im Zwischenklassement durch den heutigen vollen Erfolg in der Fremde gegen SV Pöttinger Grieskirchen seinen mittlerweile beachtenswerten Vorsprung weiter aus. Knapp konnte man mit 0:1 siegen.

 

Gäste haben mehr vom Spiel

SV Pöttinger Grieskirchen hatte es überaus eilig, durch einen Treffer den Spitzenreiter zu schocken. Bereits nach wenigen Augenblicken fand Stürmer Daniel Maria Lindorfer eine sehr aussichtsreiche Gelegenheit vor, konnte daraus jedoch kein Kapital schlagen. Drückende Überlegenheit der Wartinger-Elf spiegelte sich in der ersten halben Stunde auf dem Rasen wider. Gästecoach Christian Mayrleb reagierte auf genannten für seine Truppe ungünstigen Spielverlauf und nahm demzufolge eine taktische Umstellung vor. Jene stellte sich als gewinnbringend heraus, was ein nun besseres Auftreten von ATSV Stadl-Paura unterstrich. Es gelang, das Match sukzessive in den Griff zu bekommen. „In Hälfte eins waren wir besser. Wir hätten in Führung gehen müssen“, hadert der Übungsleiter der Heimischen Helmut Wartinger.

 

In Durchgang zwei agiert ATSV Stadl-Paura im Stile einer Spitzenmannschaft

Was der Gastgeber kurz nach Matcheröffnung zu seinem Leidwesen verpasste, gelang der Mayrleb-Truppe unmittelbar nach Wiederanpfiff. Benjamin Freudenthaler, über die linke Seite angreifend, brachte das Leder halbhoch zur Mitte, wo Stürmer Mario Petter richtig postiert war und das Spielgerät über die Linie zum 0:1 drückte. Der Anführer des Rankings präsentierte sich in der Folge recht dominant, auch wenn die Quantität der erarbeiteten Torchancen zu wünschen übrig ließ. Sehr viel Ballbesitz und ein gutes Zweikampfverhalten von ATSV Stadl-Paura führten jedoch unter anderem dazu, dass das in Hälfte eins so couragiert agierende Team aus Grieskirchen in seiner nun gebotenen Leistung zusehends abfiel. Zehn Minuten nach dem Tor war ein weiteres Erzeugnis bereits erwähnter Überlegenheit des Gastes sichtbar. Winterneuzugang Rene Kienberger tauchte allein vor dem gegnerischen Gehäuse auf, setzte den Ball aber neben das Tor. „Von Grieskirchen hat man kein richtiges Aufbäumen gemerkt. In den letzten zehn Minuten haben sie mit einem zusätzlichen Stürmer etwas mehr Druck erzeugen können“, erinnert sich der Obmann von ATSV Stadl-Paura Manfred Waldl. Ein absolutes Highlight der Begegnung stellte aber noch eine Aktion der Heimmannschaft dar. In Minute 90 brachte Harrison Kennedy einen Freistoß von der rechten Seite sehr gefährlich gen Tor des Kontrahenten, Schlussmann Andreas Michl konnte aber entschärfen. In Minute 94 sah Stadl-Pauras Miroslav Fabry noch die Ampelkarte.

 

Stimmen zum Spiel:

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):

„Stadl-Paura wird verdient Meister werden, sie sind aber nicht wesentlich stärker als andere Teams. Wir haben jetzt Bad Schallerbach auswärts. Da müssen wir voll punkten, um den Anschluss an die vorderen drei, vier Mannschaften zu halten.“

 

Manfred Waldl (Obmann ATSV Stadl-Paura):

„Grieskirchen hat sehr aggressiv und spielstark begonnen. Für mich war es überraschend, dass sie dann so abgefallen sind.“

Die Besten: Mario Petter, Milan Koprivarov

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