ASKÖ Donau Linz siegt dank fulminanter Schlussphase

Die Ambitionen der konkurrierenden Teams waren im Vorfeld dieser Begegnung in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – deutlich erkennbar. Während UFC Gemüseregion Eferding, eine beeindruckende Rückserie bislang absolvierend, weitere Punkte für den Klassenerhalt benötigte, wollte ASKÖ TEKAEF Donau Linz mit einem gewinnbringenden Auftritt einen nächsten Schritt in Richtung Verlassen des oft tristen Ligamittelfelds setzen. Am Ende konnte die Gahleitner-Elf ihren Plan verwirklichen. 

UFC Eferding mit zwei Erfolgserlebnissen in Durchgang eins

Interessierte auf den Rängen erlebten eine druckvoll beginnende Gästemannschaft. UFC Eferding war aber das Team, welches zuerst für Bewegung auf der Anzeigetafel sorgte. Nach einem langen Einwurf von Daniel Balanescu stellte Marco Roser auf 1:0 (Minute 11). Letztgenannter traf aus äußerst spitzem Winkel ins kurze Eck. „Nach 20 Minuten haben wir besser ins Spiel gefunden. Der Gegner war nach dem 1:0 verunsichert“, erinnert sich Eferdings Sektionsleiter Jürgen Sageder. „Wir hatten in der ersten Hälfte zwar viel Ballbesitz und haben nicht schlecht gespielt. Doch durch einige Fehlpässe haben wir den Gegner stark gemacht“, sagt Gästetrainer Andreas Gahleitner, dessen Mannschaft nach einem Abspielfehler in Minute 27 in einen unangenehmen Konter lief, welchen Martin Hegedüs mit einem Schuss aus kurzer Distanz zum 2:0 veredelte. ASKÖ Donau Linz hatte bis Seitenwechsel keine passende Antwort dafür und konnte lediglich Halbchancen vorweisen.

Video: Tor zum 2:1 in der 52. Minute 

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Gast dreht nach Seitenwechsel auf

Druckvoll kam die Gahleitner-Truppe aus der Kabine, sichtlich gewillt, umgehend für eine Veränderung des Zwischenstands zu sorgen. Vor allem in spielerischer und läuferischer Hinsicht wusste man dabei zu beeindrucken. In Minute 51 suchte Roman Hintersteiner mit einem Lochpass Teamkollege Marjan Gamsjäger, welcher aus halblinker Position mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:1 vollendete. ASKÖ Donau Linz erhöhte den ohnehin schon erkennbaren Druck fortan weiter. Dies hatte als Konsequenzen, dass man eine Flut an Gelegenheiten vorfand und sich der Gegner fast ausschließlich dem Verteidigen widmete. Sowohl Nenad Vidackovic, dessen Schuss ans Gebälk krachte, als auch Edwin Skrigic, der den Ball mit dem Außenrist knapp am langen Eck vorbeisetzte, scheiterten jedoch. In den Minuten 78 beziehungsweise 81 wurde man jeweils aus Freistößen gefährlich. Nachdem bei Nicolas Wimmers Versuch die Latte einen Torerfolg verhindert hatte, entschärfte Schlussmann Joachim Florian jenen von Nenad Vidackovic. Bei allen brenzligen Szenen, die UFC Eferding überstehen musste, vergaß man nicht, selbst noch einmal gefährlich zu werden. Zu zweit lief man demnach in der Schlussphase auf Keeper Ünal Nuredini zu, man konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen. Abermals war es ein Pass in die Tiefe, durch welchen Eferdings Defensivverbund überwunden werden konnte. Yusuf Efendioglu, Adressat beschriebenen Zuspiels, schoss zum 2:2 ein (Minute 90+1). Da es das Heimteam verabsäumte, durch Dominic Hanisch für den Siegestreffer zu sorgen, setzten die Linzer den Schlusspunkt eines nun dramatischen Matches. Edwin Skrigic bediente Jerome Jaksch steil. Dieser sorgte mit einem Schuss ins lange Eck zum 2:3 dafür, dass bei den Gästen alle Dämme brachen.

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Sageder (Sektionsleiter UFC Gemüseregion Eferding):

„Donau war der erwartet schwere Gegner. Die Niederlage in der Nachspielzeit ist natürlich bitter, obwohl der Sieg für den Gegner leicht verdient ist.“

Der Beste: Alexander Haider

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Vor meiner Mannschaft muss ich den Hut ziehen. In der zweiten Hälfte haben wir aufgedreht. Das Team hat eine Wahnsinns-Moral gezeigt. Das ist ein Traum.“

Die Besten: Roman Hintersteiner, Nicolas Wimmer, Christoph Oberegger

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