Union Edelweiß und Donau Linz teilen die Punkte [Video]

Sowohl geographische als auch tabellarische Nähe sorgten im Vorfeld der Begegnung zwischen Union Edelweiß und ASKÖ TEKAEF Donau Linz in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – für eine Menge Brisanz. Für die Gahleitner-Truppe galt es, nach zwei bescheidenen Auftritten gegen Abstiegskandidaten im Linzer Derby wieder in die Spur zu finden. Die Stumpf-Elf konnte zwar in der Vorwoche gegen USV Neuhofen/Ried Amateure wenig überzeugen, gewann aber immerhin. Schlussendlich ging aus diesem Duell kein Sieger hervor.

 

Donau Linz geht früh in Führung

Eine gute Anfangsphase erwischte der Gastgeber. „Wir waren in den ersten 20 Minuten tonangebend, haben dann aber ein dummes Tor nach einem Eigenfehler kassiert“, spricht der sportliche Leiter von Union Edelweiß Dieter Mirnegg eine Szene an, in welcher Yusuf Efendioglu nach schöner Einzelaktion zunächst scheiterte, den Nachschuss aber zum 0:1 versenkte (Minute 10). Nicht unerwähnt bleiben darf jedoch, dass die Hausherren die allererste nennenswerte Gelegenheit verzeichneten. Ivica Jurinovic konnte aber nach einem Standard seinen Kopfball nicht im Tor unterbringen. Es entwickelte sich ein rasantes Spiel, in welchem beide Offensivabteilungen sichtlich bemüht waren, Chancen zu initiieren. In Minute 39 setzte Yusuf Efendioglu nach einer Vidackovic-Flanke per Kopf das Leder neben das Gehäuse.

 

Tor 0:1 Donau Linz 10

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Edelweiß gelingt Ausgleich

Auch im zweiten Durchgang erwischte die Stumpf-Elf den besseren Start. Unmittelbar nach Wiederanpfiff entschärfte Schlussmann Ünal Nuredini einen Kopfball von Ivica Jurinovic gekonnt. „Edelweiß war dann die spielbestimmende Mannschaft“, erinnert sich Donau-Trainer Andreas Gahleitner. Tatsächlich agierte der Gastgeber, dominant, druckvoll und spielerisch stark. Man belohnte sich für eine couragierte Spielweise in Minute 60. Nach einem Eckball von der linken Seite, wurde das Leder per Kopf in die Mitte gelegt, wo Marius Bogdan zum 1:1 einschoss. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich kam ASKÖ Donau Linz noch einmal auf, erzeugte Druck und wurde gefährlich vor dem Kasten der Stumpf-Truppe. In Minute 80 vergab man dann die große Chance auf den Siegestreffer. Schlussmann Stefan Singer parierte einen Schuss von Anselme Ndengwe Siantu, abgegeben aus zirka elf Metern. Die allerletzte Gelegenheit verzeichnete aber Union Edelweiß. Ünal Nuredini konnte jedoch dabei stark reagieren (89. Minute).

 

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (sportlicher Leiter Union Edelweiß):

„Wir waren insgesamt die klar bessere Mannschaft. Das war kein schlechtes Derby.“

Der Beste: Silvio Mayr

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Wir hatten heute weniger Ballbesitz als sonst. Das Remis ist gerecht. Im ersten Durchgang ging es flott hin und her. Edelweiß wurde heute besonders aus Standards gefährlich. Wir waren gefährlicher aus dem Spiel heraus.“

Die Besten: Ünal Nuredini, Nicolas Wimmer 

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