SV Bad Ischl zwingt Spitzenreiter in die Knie

Lange Zeit durfte sich der SV Zebau Bad Ischl als schärfster Verfolger von ATSV Stadl-Paura in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – bezeichnen. Da die Halada-Elf seit der Winterpause aber nicht mehr konstant genug agiert, ist man im Klassement etwas abgerutscht. Heute konnte man beim 1:0-Auswärtssieg aber absolut überzeugen. Man behielt somit in beiden Duellen dieser Spielzeit gegen den Aufsteiger die Oberhand und kassierte dabei keinen einzigen Gegentreffer. Respekt!

 

Gast stellt schnell auf 0:1

SV Bad Ischl wirkte in dieser Partie umgehend aggressiv und war gewillt, kreativ nach vorne zu spielen. Bereits in der neunten Minute sorgte man dadurch für Bewegung auf der Anzeigetafel. Der umtriebige Rudolf Durkovic spielte zunächst einen aufmerksamen Steilpass auf Josip Curic. Letztgenannter spitzelte den Ball am herauskommenden Andreas Michl vorbei, um das Leder danach ins leere Tor zu schieben. Nur Augenblicke später tauchte der Vorlagengeber beim 0:1 abermals in der kritischen Zone Stadl-Pauras auf. Er verdribbelte sich aber, sodass ein gegnerischer Verteidiger klären konnte. Mitte der ersten Hälfte wurde dann auch der Leader des Klassements gefährlich. Vor allem über die linke Seite konnten gute Angriffe vorgetragen werden, welche aber stets entschärft wurden. In Minute 34 parierte Andreas Michl glänzend bei einem Celebic-Schuss. Der Stürmer von SV Bad Ischl wurde zuvor von Jan Sokol per Flanke bedient. Kurz vor dem Gang in die Kabinen erfolgte das gleiche Duell abermals. Wiederum entschärfte Stadl-Pauras Schlussmann einen Versuch von Jasmin Celebic.

 

Konzentriertes Abwehrverhalten der Halada-Elf

„Die zweite Halbzeit war hektisch. Stadl-Paura wollte natürlich das Tor“, berichtet Gästecoach Peter Halada. Die erste Chance nach Wiederanpfiff hatte aber SV Bad Ischl. Der Schuss von Rudolf Durkovic fiel jedoch zu zentral aus, sodass Andreas Michl keine Mühe hatte zu klären. Bis zum Schluss verzeichnete ATSV Stadl-Paura viele Eckbälle. Der Abwehrverbund des Kontrahenten funktionierte dabei aber gut. Der Leader fand kein Rezept, um den dicht gestaffelten Defensivblock in Verlegenheit zu bringen. Dies änderte sich auch nicht, als man taktische Veränderungen vornahm und fortan mit drei Spitzen agierte. Durch beschriebene offensivere Spielweise ergaben sich für die Halada-Truppe Räume zum Kontern. Körperliche Ermüdungserscheinungen führten aber unter anderem dazu, dass diese nicht perfekt fertig gespielt wurden. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass ein Schuss von ATSV Stadl-Paura in der Schlussphase noch die Latte streifte. „Meine Mannschaft war in der zweiten Hälfte nicht am Platz“, geht der Trainer der Heimischen Christian Mayrleb bei seinem Fazit mit seiner Truppe hart ins Gericht.

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Mayrleb (Trainer ATSV Stadl-Paura):

„Das war eine absolute Frechheit, was mein Team heute geleistet hat. Es war keine Laufbereitschaft und kein Kampf vorhanden. Ein paar Spieler sind mit dem Kopf womöglich schon in der Regionalliga. Sie waren nicht bei der Sache. Das wird die Mannschaft aber am Montag im Training spüren.“

 

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):

„Wir haben vorher gesagt, dass wir hier siegen wollen. Es wurde ein hohes Tempo gegangen und das Match war auf einem guten Niveau. Viele harte Zweikämpfe wurden geführt. Leider hat Rudolf Durkovic die neunte gelbe Karte gesehen. Er ist im nächsten Spiel gesperrt. Insgesamt war das aber eine wirklich tolle Mannschaftsleistung. Der Wille war da.“

Die Besten: Adil Alic, Jasmin Celebic

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