SV Sierning fixiert Sieg in allerletzter Sekunde [Video]

Wenn der SV CNC Glück Sierning den SV sedda Bad Schallerbach auf heimischer Anlage in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – empfängt, sind starke Nerven seitens der Beteiligten gefragt. Beide Mannschaften stecken mitten im Abstiegsstrudel. Mit einem vollen Erfolgserlebnis würde sich ein Team jedoch, zumindest vorübergehend, aus eben jenem befreien. Dies gelang schlussendlich dem SV Sierning.

 

Engelmaier-Truppe erwischt gute Anfangsphase

Erfrischenden Fußball zeigte der SV Sierning in der ersten halben Stunde. Es gelang dadurch, sich Vorteile zu erspielen. Beschriebene Tendenz schlug sich nach 16 absolvierten Minuten auch auf den Zwischenstand nieder. Nach einem Eckball, getreten von der rechten Seite durch Fabian Bichler, besorgte der zentral postierte Michael Erich Miksits per Kopf das 1:0. In Minute 35 konnte der Gast aber ausgleichen. Der Luksch-Elf wurde ein Elfmeter zugesprochen, der für Diskussionsstoff sorgte. „Unser Kapitän hat sich zwischen den Ball und den Spieler gestellt. Der Gegner ist dann einfach umgefallen“, kommentiert der Sportchef der Heimischen Manfred Mitterlehner die Szene. Manuel Schönberger ließ sich in der Folge davon wenig beeindrucken und verwandelte sicher vom Kreidepunkt zum 1:1. Dieses Erfolgserlebnis für den SV Bad Schallerbach stellte gleichzeitig auch einen Wendepunkt in der Partie dar. Der SV Sierning gab in der Folge das Spiel etwas aus der Hand. Der Gast agierte fortan insbesondere im Offensivverhalten mutiger. Die Luksch-Truppe verzeichnete dadurch vor dem Pausenpfiff noch tolle Möglichkeiten. Die beste vergab Dominik Weinberger in Minute 41. Er hatte großes Pech, als der Ball nach seinem Schuss zuerst an die linke, dann an die rechte Stange prallte, um darauffolgend aus der Gefahrenzone geschlagen zu werden.

 

Tor 1:0 Sierning 17

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Rasante Begegnung in Durchgang zwei

Ein Match auf Augenhöhe entwickelte sich nach dem Seitenwechsel. Ein hohes Tempo und ein inspirierendes Agieren der beiden Offensivreihen sorgten für einen nun mitreißenden Abstiegsfight. Der SV Bad Schallerbach verpasste es in dieser Phase jedoch, tolle Gelegenheiten in Zählbares umzumünzen. Man muss sich zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, zu viele Chancen liegengelassen zu haben. In Minute 93 folgte dann die totale Ernüchterung seitens des Gastes. Hauptverantwortlich dafür zeigte sich eine Szene, in welcher sich Pascal Stöger im Strafraum bissig durchsetzte, um die Kugel dann gekonnt über Schlussmann Ilir Saliu zum 2:1 ins Tor zu heben. Er vereinte dabei das energische Zweikampfverhalten eines Abwehrspielers mit der Kaltschnäuzigkeit eines Stürmers. „Wenn wir das Tor nicht treffen, ist der Sieg von Sierning verdient“, sagt der Präsident vom SV Bad Schallerbach Hans Thalermaier.

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Stimmen zum Spiel:

Manfred Mitterlehner (Sportchef SV CNC Glück Sierning):

„Wir sind sehr glücklich mit dem Sieg. In der zweiten Hälfte ging es hin und her. Wir hatten Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Unser Torwart hat heute sehr stark gehalten. Das sieht man in der Bundesliga nicht.“

Der Beste: Yannick Stern

 

Hans Thalermaier (Präsident SV sedda Bad Schallerbach):

„Wir wären mit einem Remis zufrieden gewesen. Es ist der Wurm drinnen. Wer aber mehr Tore schießt, gewinnt verdient. Alle waren heute bemüht.“

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Fotocredit: Martin König

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