SV Bad Schallerbach und ASKÖ Donau Linz sorgen für torreiches Remis

Im Aufwind war der SV sedda Bad Schallerbach in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – nach der Amtsübernahme von Coach Andreas Luksch gewesen. Nach einem daraufhin einsetzendem Durchhänger konnte man zuletzt wieder positive Schlagzeilen schreiben. Um die Klasse halten zu können, ist in den letzten Runden Punktezuwachs vonnöten. Schon im gestrigen Kräftemessen mit ASKÖ TEKAEF Donau Linz, in der jüngsten Vergangenheit eher bescheiden auftretend, waren wichtige Zähler eingeplant. Am Ende wurden die Punkte geteilt.

 

Elfmeteralarm auf beiden Seiten

Eine gute Anfangsphase erwischten die Linzer. „Bereits in der neunten Minute haben wir einen klaren Elfmeter nicht bekommen“, spricht der Coach der Gäste Andreas Gahleitner eine Szene an, in welcher Roman Hintersteiner im Strafraum von Keeper Benjamin Kramer zu Fall gebracht wurde. Der darauffolgende Eckball stellte abermals eine gefährliche Situation dar. Der in etwa fünf Meter vor dem Gehäuse positionierte Kevin Brungraber kam dabei zum Kopfball, Benjamin Kramer entschärfte jedoch stark. Die Partie geizte in dieser Phase wahrlich nicht mit Höhepunkten. In der 12. Minute erfolgte ein Schuss von Kevin Brungraber, der ans Gebälk krachte. Nur Augenblicke später haderten dann die Heimischen mit einer Schiedsrichterentscheidung. Auch sie waren der Meinung, einen Elfmeter bekommen zu müssen. Nach 19 gespielten Minuten tauchte plötzlich Bad Schallerbachs Manuel Schönberger vor dem Tor von Ünal Nuredini auf, er setzte das Leder aber links vorbei. In der Folge flachte das Match ein wenig ab. Erwähnenswert war noch ein Kopfball von Gästestürmer Marjan Gamsjäger, der den gegnerischen Schlussmann aber nicht in Verlegenheit bringen konnte (31. Minute). „Die erste halbe Stunde gehörte uns. In den 15 Minuten danach war Bad Schallerbach stärker“, lautet Andreas Gahleitners Halbzeitfazit.

 

Flut an Toren in Durchgang zwei

Ausgezeichnet aus der Kabine kam das Heimteam. Mit einem Doppelschlag in den Minuten 47 und 48 stellte man prompt auf 2:0. Zunächst brachte Felix Ratzenberger den Ball von der rechten Seite zur Mitte, wo Manuel Schönberger das Spielgerät annahm und zum 1:0 versenkte. Unmittelbar danach war es abermals Manuel Schönberger, der den gegnerischen Torwart überwinden konnte, dieses Mal mit einem Schuss aus zirka 15 Metern ins Kreuzeck. Nach diesem Schock vollzog Übungsleiter Andreas Gahleitner taktische Umstellungen und nahm einen Doppeltausch vor, was zur Folge hatte, dass wieder Stabilität ins Spiel der Linzer kam. In der 66. beziehungsweise 68. Minute gelang es dann, durch Yusuf Efendioglu wieder heranzukommen. Zwei recht ähnliche Situationen nützte der Stürmer, um Benjamin Kramer zu überwinden. Beide Male war er mit einem Schuss aus schräger Position ins lange Eck erfolgreich. In der Schlussphase der Partie legte abermals der Gastgeber vor. Mit einem Schlenzer ins lange Eck traf Dreifachtorschütze Manuel Schönberger zum 3:2 (85. Minute). Wie schon so oft in dieser Spielzeit bewies ASKÖ Donau Linz Moral und glaubte bis zur allerletzten Sekunde an einen Torerfolg. Nach einem langen Freistoß von Kevin Brungraber nickte der aufgerückte Innenverteidiger Florian Albrecht per Kopf zum 3:3 ein (Minute 90+2). „Da haben wir geschlafen. Zwei Leute wurden nicht gedeckt“, gab sich der Obmann Bad Schallerbachs Roland Ragailler enttäuscht.

 

Stimmen zum Spiel:

Roland Ragailler (Obmann SV sedda Bad Schallerbach):

„Die Mannschaft hat gekämpft wie die Löwen. Drei Punkte wären verdient gewesen. Schade, dass wir in der Nachspielzeit den Ausgleich kassierten. Wir hätten die Punkte gut gebrauchen können. Insgesamt waren wir mit Abstand die bessere Mannschaft, weil wir mehr Druck gemacht haben.“

Die Besten: Manuel Schönberger, Oliver Stadlbauer, Patrick Klostermann

 

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Wir sind super zurückgekommen nach dem 0:2. Nach dem 2:2 war ich überzeugt, dass wir gewinnen. Ich sehe insgesamt leichte Vorteile auf unserer Seite, weil wir in der Anfangsphase einfach dominanter waren. Der Elfer für uns in Halbzeit eins hätte den Spielverlauf geändert.“

Die Besten: Florian Albrecht, Christoph Oberegger

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