Union Perg entscheidet Aufsteigerduell deutlich für sich [Video]

Der dritte Matchtag der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – brachte die Partie zwischen dem ASV St. Marienkirchen an der Polsenz und der DSG Union HABAU Perg mit sich. Es handelte sich hierbei um einen besonders interessanten Vergleich. Beide Teams krönten sich in den jeweiligen Landesligen in der Vorsaison zum verdienten Meister und kämpfen fortan in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes um Punkte. Schlussendlich zog die Kuranda-Truppe deutlich mit 0:4 den Kürzeren. Nach der heftigen 1:7-Abreibung der Vorwoche musste man somit satte elf Gegentreffer innerhalb weniger Tage hinnehmen.

 

Gast hat es besonders eilig

Die erste Gelegenheit des Kräftemessens verzeichnete der ASV St. Marienkirchen. Bereits nach wenigen Minuten fand Edis Salkic eine aussichtsreiche Chance vor, konnte diese aber nicht nützen. „Wir machen das 1:0 nicht und bekommen im Gegenzug dann das Tor“, spricht der Coach der Heimischen Stefan Kuranda eine Szene an, in welcher Sommerneuzugang Peter Rametsteiner nach einem aufmerksamen Querpass von der linken Seite das 0:1 für die Union Perg besorgte (9. Minute). Der Gast zeigte sich in dieser äußerst frühen Phase der Begegnung enorm zielstrebig vor dem Gehäuse des Kontrahenten. Ein weiteres Produkt dieser vorbildhaften Spielweise ließ nicht lange auf sich warten. In der 13. Minute stellte Ewald Huber per Weitschuss auf 0:2. Bereits jetzt darf vorweggenommen werden, dass die Obermüller-Elf über die gesamte Dauer des Duells die überlegene Mannschaft war. Dies wurzelte sowohl in der Tatsache, dass der ASV St. Marienkirchen schlichtweg einen gebrauchten Tag erwischte, als auch im sehr kompakten Auftreten des Meisters der Landesliga Ost. Man demonstrierte überdies Spielstärke auf einem sehr ansehnlichen Niveau. Vor dem Gang in die Kabinen verpasste es Stürmer Peter Rametsteiner jedoch, bereits eine Vorentscheidung herbeizuführen. Zwei Mal lief er, begünstigt durch unsicheres Verhalten des Defensivverbundes St. Marienkirchens, alleine auf das Gehäuse des Gegners zu, konnte die Szenen aber nicht zufriedenstellend beenden.

 

Tor 0:1 Union Perg 9

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Union Perg macht alles klar

ASV St. Marienkirchen schaffte es nach dem Seitenwechsel nicht, eine Leistungssteigerung zu erzielen. Diese wäre aber absolut vonnöten gewesen, um dem an diesem Nachmittag so gut aufgelegten Kontrahenten annähernd Paroli bieten zu können. „Wir haben nichts zustande gebracht“, hadert Stefan Kuranda, dem insbesondere die in Durchgang zwei immer häufiger werdenden Fehlpässe missfielen. Die Union Perg hingegen hielt das Tempo hoch, strahlte Dominanz aus und zeigte sich bemüht, den Zwischenstand weiter in die Höhe zu schrauben. „Es wurde das umgesetzt, was besprochen wurde“, freut sich Trainer Gerhard Obermüller. Weil der eingewechselte Michael Bräuer nach einem sehenswerten Doppelpass im Strafraum St. Marienkirchens von David Haudum regelwidrig gestoppt wurde, entschied der Unparteiische auf Strafstoß. Jenen verwandelte Stürmer Peter Rametsteiner zum 0:3 (Minute 80). Lediglich fünf Minuten später setzte es das nächste Negativerlebnis für den Gastgeber. David Haudum sah die Ampelkarte und wurde vom Platz gestellt. Den Schlusspunkt der Partie setzte Joker Michael Hoislbauer. Per Volleyabnahme markierte er spektakulär den 0:4-Endstand.

 

Stimmen zum Spiel:

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen an der Polsenz):

„Das war ein grottenschlechtes Spiel von uns. Wir haben einen schlechten Tag erwischt. Es war ein verdienter Sieg für Perg.“

 

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):

„Wir waren heute kompakt und spielstark. Über das gesamte Match waren wir überlegen. Ein Pauschallob an die Mannschaft!“

Die Besten: Simon Peter Ströbitzer, Peter Rametsteiner  

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