Titelaspirant aus Vöcklamarkt nimmt langsam Fahrt auf!

UVB Vöcklamarkt
SV Zebau Bad Ischl

Die UVB Vöcklamarkt galt vor Anpfiff der neuen Saison der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – unter den Experten als großer Favorit auf den Meistertitel und somit sofortigen Wiederaufstieg. Nach drei Spieltagen war der Absteiger zwar immer noch ungeschlagen, musste aber bereits Punkte liegen lassen, sodass man momentan nur auf dem siebenten Tabellenplatz logierte. Die Vietz- Elf kassierte aber die wenigsten Gegentore und hätte auch bei den beiden Unentschieden mit etwas Glück gewinnen können. Heute wollte man Fortuna wieder erzwingen und gegen den SV Zebau Bad Ischl bestehen. Die Gäste aus der Kaiserstadt reisten aber mit breiter Brust an, denn zwei Siege aus drei Spielen hätten der Halada- Elf nach dem großen Kader- Umbau nicht viele zugetraut. Somit war im Vorfeld klar, dass sich hier zwei spielstarke Mannschaften gegenüber standen, dich sich neunzig Minuten lang nicht schenken würden.

 

Fröschl bringt seine Farben in Führung

Von der ersten Minute an drückten die Hausherren mächtig aufs Gaspedal und die Kaiserstädter hatten mit dem schnellen und direkten Kombinationsspiel der Gäste Probleme. Die Halada- Elf war in den ersten 45 Minuten viel mit Defensivarbeit beschäftigt, sodass es kaum Entlastungsangriffen oder gute Torchancen gab. Auf der Gegenseite versuchte der Liga- Neuling sofort in der Offensive Akzente zu setzen und wurde nach etwas mehr als fünfzehn Minuten bereits belohnt. Alexander Fröschl nahm sich aus der Distanz ein Herz und ließ Gäste- Schlussmann Filip Dramac mit einem Kracher aus knapp zwanzig Metern keine Abwehrchance. In der Folge blieben die Heimischen am Drücker, mehr als eine optische Feldüberlegenheit konnten sie sich aber nicht mehr heraus spielen, sodass es mit einer knappen Führung für die UVB Vöcklamarkt in die Kabinen ging.

Fragwürdiger Strafstoß sorgt für Entscheidung

Die Gäste aus Bad Ischl kamen etwas frischer aus der Kabine und Wolfgang Schober wurde bei einem Distanzschuss geprüft, doch der Kapitän und Schlussmann hielt seiner Mannschaft die Null fest. Nach etwas mehr als einer Stunde sorgte dann ein umstrittener Pfiff für die Entscheidung in der Partie. Adil Alic deckte einen Ball im Strafraum der Bad Ischler ab und nach einem eher harmlosen Zweikampf entschied das Schiedsrichtergespann auf Strafstoß. „Sogar der Linienrichter hat mir nach dem Spiel bestätigt, dass es kein Elfmeter war“, ärgerte sich Bad Ischl – Coach Peter Halada auch noch nach dem Schlusspfiff über die Entscheidung. Alexander Fröschl ließ sich davon aber nicht beirren und verwandelte trocken zum 2:0. Danach reagierten die Gäste und wechselten gleich dreimal. Doch die Hausherren hatten noch nicht genug und Adan Exposito schloss eine Aktion über mehrer Stationen gekonnt zum Endstand von 3:0 ab. Zuvor hatte der Stürmer einige Chancen ausgelassen, sodass das Ergebnis mit etwas Glück auch noch höher hätte ausfallen können.

Stimmen zum Spiel:

Karl Vietz (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Bad Ischl verfügt über eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben heute deren Stärken gut unterbinden können und unser Spiel durchgezogen. In der Defensive sind wir sehr kompakt und gut gestanden, was mich speziell freut. Die Elfemter- Entscheidung kann ich nicht beurteilen, da ich dafür viel zu weit entfernt gesessen bin.“
Die Besten: Marcel Rohrstorfer (V)

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Heute muss man einfach anerkennen, dass Vöcklamarkt auf dem Kunstrasen besser war. Wir haben uns nur schwer auf ihr schnelles und direktes Kombinationsspiel einstellen können. Phasenweise waren wir ebenbürtig, doch insgesamt ist das einfach eine tolle Mannschaft. Wir lassen jetzt die Köpfe nicht hängen, versuchen aus unseren heutigen Fehlern zu lernen und legen den Fokus schon wieder auf die nächste Begegnung in einer Woche.“
Die Besten: -

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