Vorentscheidung im Titelkampf? – Union Vöcklamarkt patzt vor heimischer Kulisse

UVB Vöcklamarkt
ASKÖ TEKAEF Donau Linz

Die 24. Runde der OÖ- Liga wurde heute Abend mit der Begegnung zwischen UVB Vöcklamarkt und dem AKSÖ TEKAEF Donau Linz abgeschlossen. Für die Gastgeber hatte die Partie besondere Bedeutung, denn nur mit einem vollen Erfolg würde man wohl eine Vorentscheidung im Kampf um den Titel verhindern. Der Tabellenführer aus Grieskirchen hatte nämlich am Wochenende bereits vorgelegt und so die Vietz- Elf unter Zugzwang gebracht. Auf der Gegenseite tankten die Linzer am letzten Spieltag mit einem klaren Heimsieg Selbstvertrauen. Im Herbst war die Begegnung zwischen den beiden Mannschaften bereits eine sehr unterhaltsame Partie mit sechs Treffern, sodass die Zuschauer im Vorfeld wieder auf ein Spektakel hoffen durften. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Prandstätter egalisiert frühe Führung

Von Beginn an versuchten die Hausherren das Zepter in die Hand zu nehmen und drängten auf den Führungstreffer. Die Gäste aus Linz standen in der Defensive gut organisiert und kämpften von der ersten Minute weg um jeden Ball und Zentimeter. Bereits nach vierzehn Minuten durfte der Tabellenzweite aber schon jubeln. Nach einem Freistoß aus großer Distanz lief Lukas Leitner im richtigen Moment los und verwertete die Hereingabe zur Führung. Danach sorgte die Gahleitner- Elf speziell bei Standardsituationen immer wieder für Gefahr, doch Zählbares wollte zunächst nicht herausschauen. Knapp zehn Minuten vor der Pause zeigten die Linzer ihre Qualitäten im Umschaltspiel. Nach einem Freistoß für die Gastgeber eroberten die Gäste den Ball und nach einer schönen Kombination zwischen Oliver Affenzeller und Christoph Prandstätter vollendete Letzterer zum Ausgleich. Der Torschütze fand in den ersten 45 Minuten auch durch einen Freistoß eine gute Einschussmöglichkeit vor, doch sein gefährlich angetragener Schuss wurde von der Mauer noch rechtzeitig geblockt. Ansonsten kamen die Hausherren immer wieder gefährlich vor das Tor von Ammar Helac, doch der Schlussmann hielt seiner Mannschaft das Unentschieden fest.

Vöcklamarkt gelingt kein zweiter Treffer

Im zweiten Durchgang übernahmen die Heimischen dann das Kommando und man drängte auf den so wichtigen zweiten Treffer. Immer wieder scheiterte man aber am überragenden Schlussmann der Gäste. Die Linzer konnten selten für Entlastungsangriffe sorgen und kamen kaum mehr vor das Tor von Wolfgang Schober. Zusätzlich geschwächt wurde der Tabellensiebente, als Ümit Nuredini nach knapp siebzig Minuten nach einem Foulspiel mit der zweiten gelben Karte vom Platz musste. Der Tabellenzweite drückte jetzt durchgehend auf das Tor der Gäste und wollte unbedingt die drei Punkte. Stefan Sammer scheiterte aus knapp zwanzig Metern an Ammar Helac, der den Ball mit einer sensationellen Parade aus dem Kreuzeck fischte. In den Schlussminuten warf die Vietz- Elf alles nach vorne, sogar Tormann Wolfgang Schober rückte bei den Eckbällen mit auf, doch die Linzer verteidigten mit aller Kraft und sicherten sich schlussendlich einen Zähler.

Stimmen zum Spiel:

Karl Vietz (Trainer Union Vöcklamarkt):
„Es ist uns heute einfach kein zweiter Treffer gelungen, sodass wir uns mit einem Unentschieden zufrieden geben müssen. Wir haben zahlreiche Torchancen vorgefunden, allerdings hat der Schlussmann von Donau einen Traumtag erwischt und uns das Leben sehr schwer gemacht. Die Mannschaft hat alles versucht und wollte den Sieg unbedingt, aber solche Erfahrungen gehören ebenfalls zum Fußball.“
Die Besten: Michael Sammer (LV)

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Ich muss meiner Mannschaft heute ein großes Kompliment aussprechen, da sie unsere taktischen Vorstellungen perfekt umgesetzt hat. Speziell nach dem Ausschluss haben die Vöcklamarkter dann schon noch auf die Entscheidung gedrückt, doch wir sind auch defensiv kompakt gestanden und haben bis zur letzten Sekunde gekämpft. Ich bin der Meinung, dass es insgesamt eine sehr ordentliche Partie für die Zuschauer war.“
Die Besten: Pauschallob, Oliver Affenzeller (LMF+ST), Christoph Prandstätter (ZMF)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.