Für SV Sierning wird es immer enger

SV CNC Glück Sierning
SV Gmundner Milch

Der 26. Spieltag der OÖ- Liga stand ganz im Zeichen des Abstiegsduells zwischen dem SV CNC Glück Sierning und dem SV Gmundner Milch. Während die Gmundner mit einem vollen Erfolg den Vorsprung auf den Vorletzten aus Marchtrenk weiter ausbauen hätten können, war es für die Genc- Elf so etwas wie das Spiel der letzten Chance. Man brauchte unbedingt die drei Zähler gegen den direkten Konkurrenten, um den Abstand auf den rettenden Tabellenplatz nicht vorzeitig zu groß werden zu lassen. Dementsprechend angespannt und nervös war die Gemütslage vor dem Duell der beiden Abstiegskandidaten und die Zuschauer sollten eine packende Partie auf der Sportanlage in Sierning zu sehen bekommen. Jetzt Torwandschießen be Nissan!

 

Sierning ab Minute 20 in Unterzahl

Von Anfang an war die Nervosität und Anspannung auf beiden Seiten spürbar. Man wollte unbedingt einen Gegentreffer vermeiden und kämpfte um jeden Zentimeter. So entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, dem anfangs aber die ganz großen Höhepunkte fehlten. Die Gäste aus Gmunden hatten mehr Spielanteile, wirklich gefährlich wurden die Brandstätter- Jungs aber nicht. In der 20. Minute ereignete sich dann schon eine entscheidende Szene in der Partie. Markus Dietachmair sah seine zweite gelbe Karte und so musste der Kapitän vorzeitig vom Platz. Dadurch erschwerte sich die Aufgabe für die Gastgeber natürlich nochmals. Victor Michel fand vor dem Pausenpfiff noch eine gute Torchance für die Sierninger vor und auf Seiten der Gmundner war es immer wieder Manuel Schmidl, der für Gefahr sorgte. Dieser war es auch, der nach einer knappen halben Stunde zur Führung traf. Bis zum Pausenpfiff änderte sich nichts mehr, sodass die Sierninger in der zweiten Halbzeit in nummerischer Unterzahl einem Rückstand hinterher laufen mussten.

Schmidl sorgt für die Entscheidung

Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie. Die Hausherren mussten nach dem Ausschluss umstellen und unbedingt ein Tor erzielen. Das bot den Gmundnern natürlich Räume und Kontermöglichkeiten. Abermals war es Manuel Schmidl, der nach mehr als einer Stunde die Entscheidung herbeiführte. Kurz zuvor scheiterte er noch an Sierning- Schlussmann Yannick Stern, aber diesmal machte er es mit einem platzierten Schuss besser und sorgte für den zweiten Treffer. Von den Gastgebern kam offensiv nicht viel, die besten Gelegenheiten vergaben Alem Pasic und Stefan Gröbl. Am Endstand änderte sich nichts mehr, sodass die Gäste den ersten wichtigen Schritt im Abstiegskampf machten konnten.

Stimmen zum Spiel:

Yahya Genc (Trainer SV CNC Glück Sierning):
„Man hat die Nervosität vor dem Spiel natürlich auf beiden Seiten gemerkt, denn keine von beiden Mannschaften wollte einen Gegentreffer kassieren. Ich habe den Jungs vor dem Spiel erklärt, dass ich nach der Partie nicht mehr Trainer sein werde und wollte sie damit zusätzlich motivieren, dass der neue Verantwortliche auf der Tribüne sitzt. Leider hat das nicht gefruchtet, wobei es natürlich sehr schwer ist, bei solchen Temperaturen mit einem Mann weniger zu agieren. Ich hatte in meiner Amtszeit sehr viele Momente dabei, wo das Glück sicher nicht auf unserer Seite war. Ich hoffe aber, dass der neue Trainer mehr Glück hat und in den letzten Partien das schier Unmögliche schafft.“
Die Besten: -

Helmut Kaindl (Obmann SV Gmundner Milch):
„Trotz der brisanten Tabellensituation haben wir gestern ruhig gespielt und schlussendlich hochverdient gewonnen. Jeder Einzelne hat sein Bestes gegeben und alles aus sich rausgeholt. Wir sind über den Sieg natürlich sehr froh, hätten aufgrund der Vielzahl unserer Torchancen sogar noch höher gewinnen können.“
Die Besten: Pauschallob, Manuel Schmidl (ST)

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