SV Bad Ischl und Union Weißkirchen schenken sich in der Nachtragspartie nichts

SV Zebau Bad Ischl
Union Raika Weißkirchen

Nachdem das Spiel zwischen dem SV Zebau Bad Ischl und der Union Raika Weißkirchen am Wochenende nach einer knappen Stunde wetterbedingt abgebrochen wurde, trafen sich die beiden Mannschaften heute neuerlich in der Kaiserstadt zum Nachtragsspiel. Am Samstag hatte die Halada- Elf durch einen Treffer von Ondrej Skorec bis zum Abbruch geführt, wobei die Gäste aus Weißkirchen in der zweiten Halbzeit zunehmend stärker wurden. Man konnte davon ausgehen, dass sich auch diesmal ein Duell auf Augenhöhe entwickeln würde. Das Wetter meinte es heute mit beiden Teams besser und die 28. Runde der OÖ- Liga konnte reibungslos abgeschlossen werden. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Kaiserstädter gehen in Führung

Obwohl es für beide Mannschaften eigentlich um nicht mehr viel ging, zeigten beide Seiten wie schon am Samstag eine couragierte und motivierte Leistung. Die Hausherren hatten leichte optische Vorteile und auch die besseren Torchancen in der ersten Halbzeit. Allerdings fehlte oft der letzte Pass beziehungsweise agierte man vor dem Tor von Valentino Maric zu inkonsequent. Die Weißkirchner wurden durch Martin Hegedüs und Martin Sulzner gefährlich, doch beide Akteure brachten das Spielgerät nicht im Tor unter. Nach einer knappen halben Stunde durfte dann das ÖKO- Box Stadion erstmals jubeln. Nach einem Freistoß von der Mittellinie war die Defensive der Gäste nicht auf der Höhe und der aufgerückte Miroslav Milosevic traf zur Führung. Danach änderte sich wenig an der Charakteristik der Partie, wobei es auf beiden Seiten noch die eine oder andere Halbchance gab. Treffer wollte keiner Mannschaft mehr gelingen, sodass die Hausherren mit einer knappen, aber nicht unverdienten Führung in die Kabinen gingen.

Weißkirchen rettet Punkt in der Schlussphase

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gäste etwas besser in die Partie und hatten das Spielgeschehen zum Großteil im Griff. Zusätzlich musste Bad Ischl´s Georg Moser kurz nach Wiederanpfiff nach seiner zweiten gelben Karte vorzeitig unter die Dusche, sodass die Olzinger- Elf in nummerischer Überzahl agierte. Es war eine temporeiche und abwechslungsreiche Partie, in der es Chancen auf beiden Seiten gab. Trotz Unterzahl fanden die Hausherren gute Torchancen vor, doch Ondrej Skorec scheiterte am Aluminium und Teamkollege Jasmin Celebic versprang der Ball in aussichtsreicher Position. Knapp zwanzig Minuten vor dem Schlusspfiff musste dann auch Martin Hegedüs nach der zweiten Verwarnung mit der gelb- roten Karte vom Platz. Die Kaiserstädter kamen nun wieder deutlich besser ins Spiel, doch das Tor erzielte der Tabellendritte. Nachdem kurz zuvor der eingewechselte Alexander Lettner mit einem gefährlichen Kopfball scheiterte, behauptete Benjamin Freudenthaler den Ball und bediente Martin Sulzner, dessen Schuss noch entscheidend abgefälscht wurde und Filip Dramac im Tor der Bad Ischler keine Abwehrmöglichkeit hatte. Beim 1:1 blieb es dann auch, wobei beide Mannschaften eine kämpferisch starke Leistung boten und unbedingt drei Punkte wollten.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Es ist heute extrem bitter für die Jungs, weil wir über die neunzig Minuten die klar bessere Mannschaft waren. Wir hatten mehr Torchancen und Spielanteile. Auch in Unterzahl waren wir gefährlich und hätten ein Tor erzielen können. Ich bin überzeugt davon, dass wir das Spiel gewonnen hätten, wenn uns der zweite Treffer früher gelungen wäre. So müssen wir mit dem Punkt leben, wobei sich die Mannschaft sicherlich drei Zähler verdient hätte.“
Die Besten: Pauschallob, Slaven Kelava (ZMF), David Svarovsky (ZMF)

Fritz Pflug (Co-Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Die zweite Reise nach Bad Ischl hat sich insgesamt für uns heute ausgezahlt, weil ich der Meinung bin, dass wir gegen eine der stärksten Frühjahrsmannschaften eine sehr solide Leistung geboten haben. Bad Ischl hatte zwar immer wieder gefährliche und gute Torchancen, ich glaube aber, dass das Unentschieden insgesamt in Ordnung geht.“
Die Besten: Pauschallob, Benjamin Freudenthaler (LMF)

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.