Messestädter spielen nach fixiertem Klassenerhalt befreit auf [Video]

FC Wels
ASV St. Marienkirchen an der Polsenz

Sowohl der FC Wels, als auch der ASV St. Marienkirchen/Polsenz konnten letzte Woche nach starken Auftritten den Klassenerhalt in der OÖ- Liga fixieren. Heute trafen die beiden Tabellennachbarn in der Messestadt aufeinander, wobei beide Seiten befreit agieren konnten, denn der Druck bezüglich des Abstiegskampfs war nach aufreibenden Wochen endlich verflogen. Im Herbst sahen die Zuschauer ein torloses Remis zwischen den beiden Mannschaften, wobei die Ausgangslage vor der heutigen Begegnung definitiv auf Tore hoffen ließ. Denn trotz der Beseitigung aller Abstiegssorgen ging es für beide Mannschaften noch um eine anständige Tabellenplatzierung, die man mit einem Sieg heute deutlich verbessern konnte. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Messestädter gehen in Führung

Nach anfänglichem Abtasten beider Mannschaften dauerte es nicht lange, ehe der erste Treffer in der Renner Arena Wimpassing in Wels fiel. Nach einem leichtfertigen Ballverlust in der Hälfte der Gäste schalteten die Welser schnell um und über Semih Gölemez kam das Spielgerät zu Donjet Mavraj, der im Fallen zur Führung traf. Die Gäste ließen sich davon aber kaum beirren und hatten postwendend die richtige Antwort parat. Nach einem Freistoß von Stephan Dieplinger wurde Hrvoje Bubalo sträflich alleine gelassen, sodass der St. Marienkirchen- Akteur zum Ausgleich einköpfen konnte. Danach kamen aber gleich wieder die Welser gefährlich vor das Tor von Markus Augeneder, doch der Schlussmann hielt seiner Mannschaft vorläufig das Unentschieden fest. Kurz darauf war aber auch der Tormann machtlos. Ein Eckball wurde zuerst von Stefan Duvnjak verlängert und Akos Gillich stand völlig richtig und köpfte zur neuerlichen Führung ein. Bei dieser blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff, wobei sich in den letzten Minuten der ersten Halbzeit ein offener Schlagabtausch entwickelte.

 

Tor 1:0 FC Wels 12

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Wels macht den Deckel drauf

Der zweite Durchgang begann ähnlich vielversprechend wie die erste Halbzeit. Alexander Bauer fand nach einem missglückten Kopfball der Defensive der Gäste eine gute Einschussmöglichkeit vor, doch sein Drehschuss ging aus kurzer Distanz neben das Tor. Nach einer knappen Stunde kombinierten sich die Welser schön in den Strafraum der Gäste, doch der eingewechselte Jürgen Scharsching scheiterte an Schlussmann Markus Augeneder. Von den Gästen kam offensiv wenig zu Beginn der zweiten Halbzeit, sodass die optische Überlegenheit der Welser zunahm. Das dritte Tor lag in der Luft und wurde schlussendlich auch von Semih Gölemez per platziertem Distanzschuss erzielt. Trotz des Rückstandes gaben sich die Gäste aber nicht auf und fanden in der Folge die eine oder andere Torchance vor, die allerdings nichts Zählbares einbrachten. In der Schlussphase versuchte die Kuranda- Elf nochmals den Anschlusstreffer zu erzielen, doch man fing sich kurz vor dem Schlusspfiff den vierten Gegentreffer ein. Der eingewechselte Enis Kolakovic setzte sich schön durch und traf eiskalt zum Endstand von 4:1 aus Sicht der Welser.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Man hat heute von der ersten Minute an gespürt, dass wir den Sieg unbedingt wollten. Beim Gegentreffer haben wir uns nicht gut angestellt, ansonsten haben wir aber eigentlich kaum Torchancen zugelassen. Wir haben den Gegner gut im Griff gehabt und wir wollten in der Tabelle unbedingt noch weiter nach oben. Das ist uns gelungen und ich hoffe, dass wir die Saison nun gegen St. Martin versöhnlich abschließen werden.“
Die Besten: Matthias Waltenberger (IV), Donjet Mavraj (ST), Ivica Lucic (ZMF)

Stefan Kuranda (Trainer ASV St. Marienkirchen/Polsenz):
„Bei uns hat heute die notwendige Entschlossenheit gefehlt und wir haben verdient verloren. Man muss den Welsern gratulieren, weil sie den Sieg mehr wollten und das Ergebnis auch in der Höhe in Ordnung geht. Wir haben uns defensiv sehr schlecht angestellt, was sofort bestraft wurde. Für die mitgereisten Zuschauer tut es mir leid, dass wir heute nicht unser Maximum abrufen konnten.“
Die Besten: -

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