Remis in Neuhofen! Union Perg holt dank last-minute-Treffer noch einen Punkt [Video]

Zum Abschluss der siebten Runde in der OÖ-Liga empfing der USV Erler Haus Neuhofen i. Innkreis/Ried Amateure die DSG Union HABAU Perg. Beide Mannschaften hatten am letzten Spieltag jeweils das Nachsehen und wollten heute mit einem Sieg in der Tabelle wieder ein paar Plätze gut machen. Während die Perger heute die Chance hatten, auf Tabellenrang vier vorzudringen und auf das Trio Vöcklamarkt, Donau und FC Wels aufzuschließen, galt es für die Neuhofner vor allem darum, sich aus der hinteren Tabellenhälfte zu befreien. Die Weissenböck-Elf war in den letzten Wochen schwer einzuschätzen. Dem starken 6:2-Erfolg gegen den ASV St. Marienkirchen folgte eine 3:1-Niederlage auswärts gegen die Union Edelweiß. Auf heimischer Anlage sind die Innviertler in der aktuellen Saison bis dato noch ungeschlagen und diese Tatsache wollte man gegen die spielstarke Mannschaft aus Perg fortführen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Hoislbauer schießt Perg zur Führung ...

In den ersten Spielminuten im Fill-Metallbau-Stadion Neuhofen war nichts Sehenswertes dabei. Beide Mannschaften hatten Probleme im Spielaufbau und kamen dadurch nicht zu aussichtsreichen Tormöglichkeiten. In der 15. Minute konnten dann die Gäste zum ersten Mal jubeln. Kevin Pretl setzte Michael Hoislbauer ideal in Szene, dieser schlenzte den Ball gefühlvoll zur komfortablen Führung ins Tor. Die Gastgeber ließen sich trotz des Rückstandes nicht aus der Ruhe bringen und kamen des Öfteren zu guten Chancen, die jedoch ungenützt blieben. Aber auch die Obermüller-Elf nahm nun etwas Fahrt auf, agierte sichtlich frischer und konnte offensiv gute Akzente setzen. Kevin Pretl und Michael Hoislbauer scheiterten aber an Neuhofen-Keeper Huso Cajtinovic. Kurz vor Halbzeitpfiff hatte Miron Muslic den Ausgleichstreffer am Fuß, dessen Schuss ging jedoch am Tor vorbei.

Tor 1:1 Neuh./Ried A. 51

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... und rettet der Obermüller-Elf ein Unentschieden

Bereits wenige Minuten nach Seitenwechsel konnte die Weissenböck-Elf den Ausgleich erzielen. Nach einer Flanke von Marco Weber, der sich auf der rechten Seite hervorragend durchsetzte, vollendete Miron Muslic zum 1:1 in der 53. Minute. Die Gastgeber konnten wieder Hoffnung schöpfen und setzten bereits in der 59. Spielminute mit einem weiteren Treffer nach. Miron Muslic verwandelte das Spielgerät eiskalt im gegnerischen Kasten. Die Perger ließen sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und Patrick Klammer erzielte nur 180 Sekunden später den 2:2-Ausgleichstreffer. Den 100 Zusehern wurde ein guter Fußball geboten, Tore sollten es allerdings noch nicht genug sein. In der 73. Spielminute sind es abermals die Gastgeber, die für Stimmung auf der Tribüne sorgten. Nach einem Traumpass von Arne Ammerer fand sich Marco Weber alleine vor dem Tor der Gäste wieder und erzielte das 3:2 für die Heimelf. Nachdem Oliver Weichselbaumer zweimal ein wenig zu hart agierte, wurde jener in der 80.Spielminute des Platzes verwiesen. Die Obermüller-Elf musste nun zu zehnt einen Rückstand drehen. Aber den Neuhofner war das Bemühen, sich heute mit einem Sieg vom Heimpublikum zu verabschieden, deutlich anzusehen. Die Gäste wurden für ihren Kampfgeist und ihr couragiertes Aufrtreten in der 93. Spielminute endlich belohnt. Nach einem hohen Ball von Torhüter Amel Kujundzic sprang der Ball nach einer Kopfballverlängerung auf Michael Hoislbauer, der mit einem Doppelpack zum 3:3-Endstand für die Perger vollendete.

 

Stimmen zum Spiel:

Gerald Eiblmayr (Sportlicher Leiter USV Neuhofen/Ried Amateure):

„Es war ein sehr intensives Fußballspiel auf sehr hohem Niveau. Den Zusehern wurde heute ein guter Fußball geboten, da beide Mannschaften eine grandiose Leistung brachten. Wir müssen an der Defensive ein wenig arbeiten. Wenn man drei Tore schießt, dann sollte am Ende mehr als ein Punkt möglich sein.“

Die Besten: Marco Weber (RM)

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union Perg):

„Es war eine sehr gute Partie, denen es an guten Tormöglichkeiten keineswegs fehlte. Leider mussten wir auf einige unserer Spieler verletzungsbedingt verzichten. Trotzdem zeigten wir eine gute Leistung und das Unentschieden ist auf jeden Fall gerechtfertigt.“

Die Besten: Michael Hoislbauer (ST), Simon Ströbitzer (ZM)

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