FC Wels bleibt Vöcklamarkt dicht auf den Fersen! Donau Linz mit dritter Heimniederlage in Folge [Video]

Es war das absolute Spitzenspiel der zehnten Runde in der OÖ-Liga. Der ASKÖ TEKAEF Donau Linz bat den FC Wels auf heimischer Anlage zum heißen Tanz. Im Vorfeld sorgte die Begegnung insofern für große Spannung, denn der Sieger im heutigen Duell würde dem Tabellenprimus aus Vöcklamarkt weiter auf den Fersen bleiben. Beide Mannschaften konnten auf ein starkes Saisondrittel blicken und sogar die eigenen Erwartungen teilweise übertreffen. Die 350 Zuschauer in der LINZ AG Arena durften sich ebenfalls berechtigte Hoffnungen auf ein torreiches Spitzenspiel machen, denn es trafen die momentan besten Offensivreihen der Liga aufeinander. Mit Manuel Schmidl hatten die Gäste aus der Messestadt zusätzlich den Führenden der Torschützenliste in ihren Reihen, sodass Treffer eigentlich vorprogrammiert waren. Jetzt Trainingslager buchen! Jetzt Trainingslager buchen!

 

Torlose erste Halbzeit

Den besseren Start erwischten die Gäste aus Wels. Man zwang dem Kontrahenten mehr sein Spiel auf und schaffte es somit, Druck zu erzeugen. Es gelang gefälliger zu agieren und man verzeichnete dadurch prompt gute Angriffe. Goalgetter Manuel Schmidl hatte die Führung bereits in der 10. Spielminute am Fuß, scheiterte jedoch an Torhüter Ammar Helac. Nur wenige Augenblicke später war es abermals Schmidl, dessen Schuss jedoch vom Donau-Schlussmann geklärt wurde. Die Linzer fanden schwer ins Spiel und eröffneten so den Gastgebern gute Kontermöglichkeiten. Man konnte daraus aber zunächst kein Kapital schlagen. Auf der Gegenseite sind die Linzer bekannt für ihre Gefährlichkeit in puncto Standards. Einen Freistoß in der 39. Spielminute durch Christoph Oberegger bereitete der Welser Hintermannschaft ordentliche Probleme, wodurch der kurz davor eingewechselte Marko Miljak zehn Meter vorm Tor zum Schuss kam, der Ball jedoch nicht im Tor untergebracht werden konnte.

Tor 0:1 FC Wels 60

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Wels gewinnt Oberhand

Wenige Augenblicke nach Seitenwechsel fanden die Gastgeber eine hochkarätige Chance vor. Ein Freistoß landete bei Oliver Affenzeller, der das Spielgerät allerdings über den Kasten setzte. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb es ein kampfbetontes wie temporeiches Match, welches sich auf hohem Niveau bewegte. Die Linzer agierten jetzt sichtlich frischer und waren in der Anfangsphase durchaus spielbestimmend. In der 58. Spielminute wendete sich jedoch das Blatt zugunsten der Gäste. Misel Danicic bediente Manuel Schmidl ideal, welcher gefühlvoll Schlussmann Ammar Helac überlupfte und somit den Führungstreffer für die Welser erzielte. Ab diesem Zeitpunkt übernahm die Renner-Elf das Ruder. Eine knifflige Situation ereignete sich in der 68. Spielminute, als Manuel Schmidl an der Strafraumlinie zu Boden gebracht wurde und vom Unparteiischen für eine vermeintliche Schwalbe selbst die gelbe Karte sah. „Das war eine Fehlentscheidung. Das war ein klares Foul an Manuel und ist mit einer roten Karte zu ahnden“, erinnert sich Wels-Coach Erich Renner. Aber auch den Linzern war das Bemühen, den Ausgleichstreffer zu erzielen und sich vom Heimpublikum zumindest mit einem Punkt zu verabschieden, deutlich anzusehen. Weil aber Schüsse teils über das Gehäuse gesetzt, teils von Gästekeeper Matija Dandic gut pariert wurden, misslang oben erwähntes Vorhaben. Nach 90 tempo- und chancenreichen Minuten ging der FC Wels als Sieger vom Platz und bleibt somit weiterhin auf der Überholspur.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„Es war ein sehr schnelles Spiel auf einem sehr hohen Niveau. Wir müssen uns jedoch den Vorwurf gefallen lassen, dass die letzte Konsequenz heute leider gefehlt hat. Eine Unachtsamkeit darf gegen eine Mannschaft, die offensiv so stark ist, nicht passieren.“

Erich Renner (Trainer FC Wels):

„Beide Mannschaften haben heute eine Partie gespielt. Das 1:0 war natürlich spielentscheidend und ab da haben wir auch die Oberhand gewonnen.“

Die Besten: Matija Dandic (TW), Misel Danicic (ZM)

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