Union Weißkirchen meldet sich zurück [Video]

Union Raika Weißkirchen
Union Edelweiß Linz

Nach neun Spieltagen in der Oberösterreich-Liga gestaltete sich die Tabellensituation bei der Union Raika Weißkirchen nicht rosig. Nach der Niederlage in der Nachtragspartie unter der Woche gelang es der Olzinger- Elf einfach nicht, sich vom Tabellenende entscheidend abzusetzen und Boden auf die vorderen Tabellenränge gut zu machen. Heute empfing man die Union Edelweiß Linz auf heimischer Anlage. Die Mannschaft von Christian Stumpf verlor zuletzt ebenfalls den Anschluss an die Tabellenspitze und konnte nur einen Zähler aus den letzten drei Begegnungen erobern. Der zwischenzeitliche zehnte Tabellenrang war für die Ansprüche der Linzer natürlich zu wenig und heute wollte man mit einem vollen Erfolg wichtige Zähler sammeln. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Standardsituation sorgt für Führung

Die Hausherren zeigten trotz des verlorenen Spiels am Dienstag keine Verunsicherung und prüften früh im Spiel Gäste- Schlussmann Stefan Singer. Der Torhüter konnte sich bereits nach wenigen Minuten bei einem Drehschuss von Michael Miksits auszeichnen. Die Gäste wirkten in der Phase noch nicht zu hundert Prozent fokussiert und den Linzern unterliefen Konzentrationsfehler. Daraus hätte sich beinahe der Führungstreffer der Weißkirchner ergeben, doch Benjamin Freudenthaler ließ eine aussichtsreiche Torchance ungenützt. Nach einer knappen Viertelstunde klopften dann die Linzer erstmals am Tor von Schlussmann Valentino Maric an. Nedim Duric zog nach schönem Sololauf ab, doch der Ball ging nur an die Kreuzecklatte, sodass es weiterhin beim 0:0 blieb. Beide Mannschaften sorgten immer wieder durch Standards für Gefahr und so war es wenig verwunderlich, dass ein Eckball für die Führung der Gäste sorgte. Martin Sulzner brachte das Spielgerät ideal zur Mitte, wo Christoph Brandstätter goldrichtig stand und zur Führung einköpfte. Vor dem Pausenpfiff gab es auf beiden Seiten noch Torchancen, doch nach 45 Minuten blieb es bei der knappen Führung für die Hausherren.

 

Tor 2:0 Weißkirchen 83

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Anschlusstreffer kommt zu spät

Die zweite Halbzeit brauchte etwas Zeit, um wieder Fahrt aufzunehmen. Die Linzer hatten zwar leichte optische Vorteile, doch wirklich gefährlich wurde es nur selten. Ein Schuss von Adilaid Dizdarevic aus zwanzig Metern nach einer knappen Stunde war noch die beste Offensivaktion. Die Hausherren kamen kaum gefährlich vor das Tor von Stefan Singer und so plätscherte die Partie dahin. In der 82. Minute sorgten die Gastgeber aber für die erlösende Vorentscheidung. Martin Sulzner bekam den Ball im Strafraum der Linzer, nachdem er den Angriff selbst eingeleitet hatte und zog ab. Sein Schuss konnte nicht mehr geblockt werden und auch Edelweiß- Verteidiger Stefan Sladojevic kam auf der Linie zu spät. Danach riskierte die Stumpf- Elf und warf alles nach vorne. Mehr als der Anschlusstreffer in der Schlussminute durch Adilaid Dizdarevic schaute aber nicht mehr heraus, sodass die Weißkirchner endlich wieder voll anschrieben und sich die Situation bei den Linzern weiter zu spitzte.

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Stimmen zum Spiel:

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Uns ist heute ein großer Stein vom Herzen gefallen, denn trotz unserer vielen Ausfälle haben die Jungs alles gegeben und sich die drei Punkte erkämpft. Schlussendlich muss man sagen, dass wir wahrscheinlich etwas mehr Glück hatten, denn auch ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen. Nichtsdestotrotz sind wir richtig froh über die drei Punkte und schauen, dass wir bis zur Winterpause noch kräftig Punkte sammeln. Heute gebührt der gesamten Mannschaft ein dickes Lob.“
Die Besten: Pauschallob

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Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Wir sind momentan einfach nicht vom Glück verfolgt und das hat man auch heute wieder gesehen. Die Mannschaft hat sich bemüht, aber wir haben es nicht verstanden, den Defensivriegel der Weißkirchner zu knacken. Vielleicht wäre ein Unentschieden heute leistungsgerechter gewesen, aber wir müssen jetzt mit der Niederlage leben und den Fokus bereits auf die kommenden Aufgaben richten.“
Die Besten: -

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Fotocredit: Klaus Haslinger 

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