WSC Hertha Wels punktet nach fünf Niederlagen in Serie endlich wieder [Video]

WSC Hertha Wels
DSG Union HABAU Perg

In der Oberösterreich-Liga standen englische Wochen am Programm. Die zwölfte Runde startete bereits heute Abend mit der Begegnung zwischen dem WSC Hertha Wels und der DSG Union HABAU Perg. Die Welser blickten auf eine bislang enttäuschende Hinrunde zurück, in der man die hohen Erwartungen nur ganz selten erfüllen konnte. Der Vorstand hatte aber reagiert und mit Stefan Kuranda einen neuen Mann für die Trainerbank organisiert, von dem man sich auf Seiten der Welser einiges erwartete. Auf der Gegenseite reisten die Perger mit dem Selbstvertrauen des starken sechsten Tabellenrangs in die Messestadt. In den letzten drei Spielen blieb die Obermüller- Elf aber sieglos, sodass man gegen das Schlusslicht heute unbedingt drei Zähler einfahren wollte. Jetzt Trainingslager buchen!

Herbstliche Stimmung im ersten Durchgang

Passend zur Jahreszeit präsentierte sich das Wetter im Mauth Stadion in Wels sehr nass und nebelig. Beide Mannschaften brauchten etwas Anlaufzeit, um wirklich ins Spiel zu finden. Nach einem kurz abgespielten Eckball und einer darauffolgenden Hereingabe sorgten die Gastgeber für den ersten Höhepunkt in der Anfangsphase, doch Perg- Schlussmann Amel Kujundzic konnte mit seinen Vorderleuten den Gegentreffer verhindern. Kurz darauf schrieben die Gäste beinahe an. Nach einem Eckball wollte Kevin Pretl eigentlich aufs Tor der Welser schießen, doch sein missglückter Schuss wurde zur eigenen Vorlage und er brachte das Spielgerät nochmals zur Mitte, wo Simon Rumetshofer auf die zweite Stange verlängerte und seinen Teamkollegen Stefan Graf fand. Dieser drückte den Ball auch über die Linie, doch das Schiedsrichtergespann gab den Treffer aufgrund einer Abseitsstellung nicht. In dieser Phase sorgten vor allem Standardsituationen für Gefahr, denn Stefan Graf war nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle und hätte beinahe den ersten Treffer besorgt. Auf Seiten der Welser sorgte ein Freistoß von Rudolf Durkovic aus großer Distanz für Gefahr, doch Amel Kujundzic konnte sich bei dem tückischen Aufsitzer auszeichnen. Insgesamt ging das Unentschieden zu diesem Zeitpunkt in Ordnung und bis zum Pausenpfiff änderte sich auch am Spielstand nichts mehr, sodass es mit einem torlosen Remis in die Kabinen ging.

 

Tor 1:0 WSC Hertha 73

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Perg belohnt sich in der Schlussphase

Auch im zweiten Durchgang fiel es beiden Mannschaften schwer, wirklich ihren Rhythmus zu finden und das Spiel in die Hand zu nehmen. Kurz nach dem Pausenpfiff sorgten die Welser wieder durch eine Standardsituation für Gefahr, doch Amel Kujundzic war bei einem Freistoß abermals auf dem Posten und hielt seiner Mannschaft das Unentschieden fest. So plätscherte die Partie dahin, ehe die Welser nach etwas mehr als siebzig Minuten endlich jubeln durften. Nachdem Rafael Karlovits bei einem Schuss von Kevin Pretl auf der Linie für seinen Tormann geklärt hatte und damit die größte Chance der Perger auf die Führung zunichtemachte, sorgte Robert Lenz für den Führungstreffer der Welser. Der Kapitän setzte sich im gegnerischen Strafraum gekonnt durch und traf mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck zum 1:0. Als die Welser bereits mit dem ersten vollen Erfolg in Oberösterreichs höchster Spielklasse rechneten, fiel in der Schlussphase doch noch der viel umjubelte Ausgleich für die Gäste. Nach einer Hereingabe wurde das Spielgerät zweimal per Kopf verlängert, ehe der Ball zu Stefan Graf kam, der eiskalt zum 1:1 abschloss. Beinahe hätte die Obermüller- Elf die Partie sogar noch komplett auf den Kopf gestellt, doch Florian Froschauer im Tor der Hausherren stemmte sich gegen einen weiteren Verlusttreffer und hielt seiner Mannschaft den einen Zähler fest.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Steininger (Sportlicher Leiter WSC Hertha Wels):
„Insgesamt ist das Unentschieden heute leistungsgerecht und geht so auch in Ordnung. Wir haben es verabsäumt mit dem zweiten Treffer für die Entscheidung zu sorgen und hätten in der Schlussphase auch noch einen zweiten Gegentreffer kassieren können. Die Einstellung und Moral der Mannschaft haben gepasst, wobei man natürlich zum Schluss die Verunsicherung gemerkt hat. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Punkt heute nicht unzufrieden.“
Die Besten: -

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„Man muss mit dem Punkt heute zufrieden sein, obwohl wir Torchancen auf den Siegtreffer gehabt haben. Nichtsdestotrotz hat die Mannschaft Moral bewiesen, sich nach dem Rückstand zurückgekämpft und Ruhe bewahrt. Diese Einstellung stimmt mich äußerst positiv und unterstreicht die gute Chemie, die unter den Spieler herrscht. Wir wollen in den letzten Runden noch weiter fleißig Punkte sammeln und uns eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde schaffen.“
Die Besten: Amel Kujundzic (TW), Ewald Huber (ZMF)

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