ASKÖ Donau Linz verpasst Neuhofen dritte Niederlage in Folge [Video]

Zum Abschluss der dreizehnten Runde der OÖ-Liga empfing der USV Erler Haus Neuhofen i. Innkreis/Ried Amateure heute Nachmittag den ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Beide Teams konnten am letzten Spieltag ihr Potential nicht ganz ausschöpfen und gingen hierbei jeweils als Verlierer vom Platz. Die Auftritte der Linzer sind nicht mit der Konstanz gekennzeichnet, die sie zu Saisonbeginn noch hatten. In den letzten sechs Partien hagelte es gleich vier Niederlagen. Die Mannschaft aus Neuhofen war bereits auf der Überholspur, fiel dann jedoch aufgrund der letzten beiden Pleiten ins Tabellenmittelfeld zurück. Aus diesem wollte man sich heute selbstredend befreien, um kurz vor der Winterpause noch den Anschluss an die Spitze zu finden. Dies misslang jedoch und die Linzer feierten auswärts einen 0:1-Erfolg. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Donau Linz spielbestimmend

Den perfekten Start in diese Partie vor 100 Zuschauern erwischten die Gäste aus Linz. Bereits nach wenigen Sekunden war es Marjan Gamsjäger, der nach einer Kandler-Flanke den Ball mit der Ferse an die Stange platzierte – Glück für Neuhofen! Aber bereits wenige Augenblicke später konnten die Linzer erstmals jubeln. Simon Kandler bediente Oliver Affenzeller ideal, welcher den Ball souverän zur frühen 0:1-Führung vollendete. Ein frühes Schockerlebnis für die Weissenböck-Elf, welche sich in der Folge enorm schwer tat, dem Kontrahenten das Spiel aufzuzwingen und unter Druck zu setzen. Die Gäste blieben weiter spielbestimmend und hatten nur wenige Minuten später die nächste Gelegenheit, die Führung auszubauen. Ein Fernschuss von Christoph Oberegger zwang Neuhofen-Keeper Huso Cajtinovic zu einer sehenswerten Parade. Während die Heimischen es nicht schafften, brauchbare Offensivaktionen zu kreieren, verabsäumte es die Gahleitner-Truppe den Sack frühzeitig zuzumachen. Kurz vor der Pause führte eine Unachtsamkeit der Neuhofen-Hintermannschaft dazu, dass Marjan Gamsjäger das Spielgerät eroberte, den Torhüter aussteigen ließ, den Abschluss jedoch nicht im Tor unterbrachte.

Tor 0:1 Donau Linz 3

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Ausgeglichene torlose zweite Hälfte

Etwas besser präsentierte sich die Weissenböck-Elf nach dem Seitenwechsel. In der 49. Minute verzeichnete man den ersten Torschuss, nur wenige Minuten später köpfelte Stefano Surdanovic den Ball knapp am Tor vorbei. Demgegenüber kreierten auch die Linzer aussichtsreiche Tormöglichkeiten. Ardit Krasniqi und Muhamed Mujic schafften es jedoch nicht, für die Entscheidung zu sorgen. Es war ein offener Schlagabtausch, wobei beiden Teams die Effizienz fehlte, gute Chancen in Zählbares umzuwandeln. In der 70. Spielminute hatte die Gastgeber die größte Gelegenheit zum Ausgleich, Stefano Surdanovic scheiterte allerdings an Donau-Schlussmann Ünal Nuredini. Wenige Augenblicke später waren es erneut die Gäste – nachdem ein Eckball aus der Gefahrenzone gebracht wurde, fasste sich Kevin Brungraber ein Herz, dessen Schussversuch aus zwanzig Metern konnte Neuhofen-Keeper jedoch klären. So blieb es nach 45 kampfbetonten und temporeichen Minuten beim 0:1 für die ASKÖ Donau, die nach der Schlappe am vergangenen Wochenende wieder den Anschluss an die Tabellenspitze fand.

 

Stimmen zum Spiel

Gerald Eiblmayr (Sportlicher Leiter USV Neuhofen/R. Amateure):

„Die erste Halbzeit waren wir mehr passiv als aktiv am Spielgeschehen beteiligt, haben keine Zweikämpfe gewonnen und auch offensiv nichts zustande gebracht. Nach dem Seitenwechsel sind wir dann besser in die Partie gekommen, haben auch die eine oder andere Möglichkeit zum Ausgleichstreffer gehabt, diese jedoch zu inkonsequent genutzt. Jetzt liegt der Fokus auf die letzten beiden Spiele, bei denen wir zweifelsohne punkten müssen, um nicht noch weiter abzurutschen.“

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ Donau Linz):

„Die Mannschaft hat einen hervorragenden Start hingelegt und bereits nach wenigen Minuten die Oberhand übernommen. Leider haben wir es verabsäumt, den Sack frühzeitig zuzumachen, wodurch es eigentlich bis zum Schlusspfiff eine offene Partie war. Der Sieg war aber dank einwandfreier Mannschaftsleistung auf jeden Fall verdient.“

Die Besten: Pauschallob, Ardit Krasniqi (RM), Christoph Oberegger (ZDM)

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